Pharmazeutische Zeitung online
Frankfurter Pharmazie

Heranführen an lebenslanges Lernen

In der Historie der wissenschaftlichen Fortbildungskongresse Pharmacon Meran und Schladming (früher Davos) spielten Studierende lange Zeit keine bedeutende Rolle. Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren sind studentische Teilnehmer aus mehreren Universitäten jedoch fester Bestandteil der Spitzenkongresse der Bundesapothekerkammer.  
Theo Dingermann und Manfred Schubert-Zsilavecz
20.06.2023  12:00 Uhr

Auf der Basis einer Initiative der Professoren Dr. Theo Dingermann und Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz war die Frankfurter Pharmazie der erste Hochschulstandort, der seinen Studierenden im Hauptstudium die strukturierte Teilnahme an den Pharmacon-Kongressen ermöglichte. 2009 machte sich die erste Studierendenkohorte auf den Weg nach Meran. Mittlerweile ist der Besuch von Pharmacon-Kongressen fester Bestandteil des Hauptstudiums im 7. Semester, wobei die Vorbereitung und Organisation der Reise ausschließlich universitätsintern erfolgt durch Astrid Kaiser, Christopher Hauß, Dr. Mario Wurglics und Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz.

Der gemeinnützige Verein Frankfurter Pharmazieschule (Vorsitzender: Professor Dr. Robert Fürst) ermöglicht studierendenfreundliche Reisepreise auf der Basis von Zuschüssen, die mithilfe von eingeworbenen Spenden (private, Pharmagroßhandel, Stiftungen, Vereinigung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität) ermöglicht werden. Mit der obligaten Teilnahme an den Pharmacon-Kongressen erfahren die Frankfurter Pharmaziestudierenden bereits im Studium hautnah, dass lebenslanges Lernen und Fortbilden für ein erfolgreiches Berufsleben unverzichtbar sind.

Auch in diesem Frühjahr wurden die hochwertigen Vorträge und Seminare des Pharmacon-Kongresses in Meran von den mehr als 40 Studierenden nicht zuletzt deshalb so geschätzt, weil sie wertvolle Ergänzungen zum Hauptstudium bilden und somit auch die Vorbereitung auf die beiden letzten Staatsexamina erleichtern. Auch das Begleitprogramm und die Stadt Meran fanden große Anerkennung von studentischer Seite.

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