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Was versteht man unter Altersschwerhörigkeit? – PhonoMigo

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Was versteht man unter Altersschwerhörigkeit?

Wer merkt schon gern, dass er älter wird? Leider bleibt keiner von uns davor verschont. Bei jedem kommt irgendwann der Moment, in dem man gern eine Armverlängerung hätte, da es immer schwerer wird, ohne Brille die Nachrichten auf dem Smartphone zu lesen. Aber es setzt auch noch ein anderes Phänomen ein: die Presbyakusis, wie die Altersschwerhörigkeit in der Fachsprache heißt.

Mann mit Bart steckt die Finger in die Ohren.

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  • Wie genau entsteht diese Form der Schwerhörigkeit?
  • Ab wann entsteht sie?
  • Und kann man etwas dagegen machen?

Dieser Artikel liefert Antworten auf diese und weitere Fragen.

Was passiert da in meinem Ohr?

Um zu verstehen, wie eine Altersschwerhörigkeit entsteht, hilft es zu wissen, wie unser Gehör eigentlich funktioniert. Wie ist unser Ohr aufgebaut?

Sind Haarzellen Haarzellen einmal beschädigt, sind sie nicht mehr ersetzbar.
Sind Haarzellen Haarzellen einmal beschädigt, sind sie nicht mehr ersetzbar.

Tief in unserem Innenohr tragen wir ein kleines Organ, die Hörschnecke. Auf der Membran oder Haut dieser Schnecke sitzen kleine Haarsinneszellen. Wenn ein Geräusch auf unser Ohr trifft, werden die Schallwellen weitergeleitet, bis sie die Haarsinneszellen krümmen. Durch die Bewegung dieser Sinneszellen, werden elektrische Impulse an das Gehirn weitergegeben und dort als Sprache, Musik oder Vogelgezwitscherter identifiziert.

Bei einer Schwerhörigkeit sind die Hauptdarsteller in unserem Innenohr leider nicht mehr so einsatzfähig: die Haarsinneszellen sind verkümmert. Dadurch kommen nur noch unvollständige Reize im Gehirn an. Was lässt die Sinneszellen verkümmern?

Bei der Altersschwerhörigkeit ist die Ursache häufig die schlechter werdende Durchblutung. So wie manchen mit dem Alter immer mehr Haare auf dem Kopf ausfallen, passiert im Innenohr etwas ganz Ähnliches. Die Gefäße in der Nähe der Haarsinneszellen werden nicht mehr so gut mit Blut versorgt, also sterben sie ab – wieviele ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Die Haarsinneszellen verkümmern langsam aber unwiederbringlich. Das fängt bei jedem Menschen zu einem anderen Zeitpunkt an, durchschnittlich ab dem 50. oder 60. Lebensjahr.

Wie es sich anfühlt

Dieser Prozess verläuft schleichend und deshalb am Anfang zumeist unbemerkt. Er äußert sich meistens darin, dass zuerst höhere Frequenzen in der Wahrnehmung verloren gehen. Man kann Unterhaltungen mit viel Hintergrundgeräuschen immer schlechter folgen, da man oft S- und F-Laute verwechselt. Meistens betrifft es auch beide Ohren gleichzeitig. Dazu schildern viele Betroffene, als Begleiterscheinung unter einem Tinnitus zu leiden.

Kann man etwas dagegen tun?

Altersschwerhörigkeit ist eine der häufigsten Formen von Schwerhörigkeit. Kann man sie irgendwie aufhalten? Das geht leider nicht. Aber man kann zumindest vorbeugen, indem man sein Gehör ein Leben lang gut schützt. So vermeiden Sie, dass die Haarsinneszellen durch starke Lärmeinwirkung beschädigt werden.

Zusätzlich sind regelmäßige Hörtests bei einem Hörakustiker oder einem HNO-Arzt empfehlenswert. So kann man frühzeitig erkennen, wenn eine Altersschwerhörigkeit einsetzt. Oft handelt es sich dann nur um einen leichten bis mittleren Hörverlust, der gut mit Hörgeräten ausgeglichen werden kann. Auch ein Tinnitus kann so hervorragend versorgt werden.

Wichtig ist, nicht zu lange damit zu warten. Das Gehirn ist nämlich wie ein Muskel. Wird es nicht ausreichend mit Höreindrücken versorgt, verkümmern die dafür zuständigen Gehirnareale. Wenn dank eines Hörgerätes bestimmte Höreindrücke und Frequenzen wieder im Gehirn ankommen, benötigt das Gehirn Training, um die eintreffenden Signale wieder richtig verarbeiten zu können.
Damit Hörgeräte helfen, muss es auch noch genügend intakte Haarsinneszellen im Innenohr geben.

Es ist also von Vorteil sein Gehör ein Leben lang gut zu behandeln, es zu trainieren und zu schützen. Man hat ein Stück weit selbst Einfluss darauf, eine mögliche Presbyakusi oder Altersschwerhörigkeit möglichst lange hinauszuzögern.

Hier möchten wir Ihnen auch die Artikel „Kann man Schwerhörigkeit vorbeugen?“ und „Schwerhörigkeit und Demenz“ empfehlen. Der letztere Artikel befasst sich mit dem Buch „Ganz Ohr: Alles über unser Gehör und wie es uns geistig fit hält“ von Thomas Sünder und Dr. Andreas Borta. Es handelt von den Zusammenhängen zwischen einem nachlassenden Gehör und der Demenz.

Ganz Ohr: Alles über unser Gehör und wie es uns geistig fit hält

Eine Hörschädigung, verursacht durch die laute Musik auf hunderten Hochzeiten, zwingt DJ Thomas Sünder seinen Beruf aufzugeben. Zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Andreas Borta klärt der nun ehemalige DJ über faszinierende Details zum Thema Gehör und geistige Fitness auf. Mehr erfahren