Der Elch: Ist er zurück in Brandenburg?

Einst zogen die Schaufler durch Brandenburgs Weiten – wie es scheint, sind die Elche laut einem Bericht des „Tagesspiegels“ vom 4. April auf dem Weg, wieder zurückzukehren. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Angaben der „dpa“. Mittlerweile sind die Elche in allen Landkreisen Brandenburgs gesichtet worden.

Seit 2015 sist die Anwesenheit von Elchen mindestens 147 Mal amtlich bestätigt worden. Bekanntgeworden sind die Zahlen durch die Antwort des Umweltministeriums in Potsdam auf eine Anfrage der Landtagsfraktion von BVB/Freie Wähler. Laut Informationen von World Wide Fund For Nature (WWF) leben derzeit bis zu 15 Tiere dauerhaft in Brandenburg. 2018 hat es laut dem Ministerium 40 Sichtungen in den sieben märkischen Landkreisen Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming gegeben. Laut der Behörde war 2018 damit das Jahr, mit den meist beobachteten Tieren.

Vor Wildschäden brauchen Jäger, Landwirte oder Förster derzeit wohl keine Angst haben. Laut dem Ministerium halten sich derzeit nur wenige Elche in Brandenburg auf. Daher seien Wildschäden derzeit von „nachrangiger Bedeutung“. Für den Ernstfall ist man in Brandenburg jedoch mit einem Managementplan gerüstet. Dieser galt bereits von 2013 bis 2018 und ist nach wie vor Handlungsgrundlage im Umgang mit dem Elch. Allerdings sei eine Aktualisierung angedacht.

Neben Elchen treibt das Ministerium auch das Wisent um. Schon 2017 sorgte in Brandenburg ein Wisentbulle für Aufsehen. Laut Ministerium hält sich aktuell allerdings kein Wisent in Brandenburg auf. Allerdings soll eine Studie erforschen, ob und wo sich in Brandenburg Wisente ansiedeln lassen würden.