Lexikon der Oberflächentechnik

Faserverbundwerkstoff

Ein Faserverbundwerkstoff ist ein Werkstoff (Matrix), in den Fasern aus einem anderen Material eingebettet sind. Dies kann beispielsweise dem Ziel dienen, eine höhere Dimensionsstabilität oder eine höhere Temperaturstabilität zu erzielen. Im Allgemeinen soll jedoch eine Verstärkung, insbesondere eine höhere Festigkeit oder Steifigkeit erzielt werden.
Die Matrix ist sehr häufig ein Kunststoff, aber auch Metalle und Keramik kommen zum Einsatz. Die gängigsten Verstärkungsfasern sind Glasfasern und Kohlenstofffasern, aber auch Aramidfasern, Polyethylenfasern und Naturfasern kommen zum Einsatz.
Ein international und auch in Deutschland gebräuchlicher Ausdruck für Faserverbundwerkstoff ist auch Composite.
Der Begriff Faserverbundwerkstoff bzw. Composite wird oft als Kurzbezeichnung für Hochleistungsfaserverbundwerkstoffe bzw. Advanced Composites verwendet.

Um die Qualität eines Faserverbundwerkstoffes zu verbessern, kann man die Verstärkungsfasern vor der Imprägnierung mit der Matrix plasmabehandeln, insbesondere aktivieren oder beschichten, um die Haftung zur Kunststoffmatrix zu verbessern.

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