Für den seit einem Jahr amtierenden SVP-Bundesrat Albert Rösti ist Disziplin für sein Amt unabdingbar – «besonders beim Schlafen. Ich achte darauf, dass ich sieben, besser acht Stunden pro Nacht schlafe», sagte er zu «Blick».
Das sei nötig für die Erholung von den eng getakteten Tagen in der Landesregierung. «Ich weiss, manche sagen, das liege als Bundesrat nicht mehr drin. Ich finde, wenn ich acht Stunden schlafe, habe ich immer noch 16 Stunden zum Arbeiten. Das ist auch für einen Bundesrat genug», so Rösti. Zu früh ziehe es ihn morgens nicht ins Büro, «etwa gegen halb acht». Dafür arbeite er am Abend lange.
Seine Wahl in den Bundesrat habe er bisher nie bereut, versicherte Rösti weiter. Ohne Überraschungen kommt ein solches Amt allerdings nicht aus. «Wie viele andere vor mir habe ich den Rhythmus unterschätzt», sagte er. «Es ist nicht so, dass die Arbeitstage länger werden, aber sie sind viel enger getaktet. Es gibt Tage, da habe ich 14 Sitzungen.»