Unterschwellig schien der Wahlkampf schon seit längerer Zeit zu laufen, am 12. Mai ging es offiziell los: Als neuer ÖVP-Chef brach Sebastian Kurz Neuwahlen vom Zaun und besiegelte das Ende der rot-schwarzen Koalition. Fünf Monate lang kämpften die Parteie
-
Seltener Moment: Sebastian Kurz funktionierte im Wahlkampf wie eine perfekt getunte Maschine – nur selten, wie hier am Rande eines Auftritts auf Puls 4, schienen ihn Emotionen mitzureißen.
Beim Outfit setzte Austria-Fan Kern auf violette Farbtupfer, politisch kam er auf roten Socken daher: „Holen Sie sich, was Ihnen zusteht!“
Typisch blau war nur die Inszenierung: Mit relativ sanftem Tonfall war der H.-C. Strache früherer Wahlkämpfe kaum wiederzuerkennen.
Die Grünen hinter sich gelassen: Dissident Peter Pilz punktete bei medialen Debatten – mangels Einladung halt leider nicht im ORF.
Konfetti statt Katzenjammer: Als pinkes Paar kämpften Irmgard Griss und Matthias Strolz um den Wiedereinzug in den Nationalrat.
Einsam auf grüner Flur: Nach parteiinternen Entzweiungen versuchte Ulrike Lunacek, einen Kahlschlag bei den Mandaten zu verhindern.
Foto: Matthias Cremer
Öbama – allein zu Haus: VdB mahnte in der Hofburg.
Foto: Matthias Cremer
Hilft da etwa nur mehr beten? Kommunistenchef Mirko Messner.
Foto: APA/Punz
Gilt-Gründer Roland Düringer spielte mit Kunstkot den Kasperl.
Foto: Matthias Cremer
Wer kommt ins neue Parlament? Drei Parteien zitterten bis zuletzt.