Umfrage: Drängelei in der Camping-Hauptsaison
Alles vollkommen dicht hier?

Nach wie vor herrscht in ganz Europa Camping-Boom. Stell- und Campingplätze entstehen zwar mancherorts neu oder erweitern ihre Kapazität. Dennoch kommt es vor allem in beliebten Regionen und in der sommerlichen Hochsaison zu Engpässen. Was tun Sie, um Ihr Wohnmobil-Hobby trotzdem entspannt zu genießen?

Les Saintes Maries, Frankreich
Foto: Stefan Weidenfeld

Seit vielen Jahren hält der Camping-Boom in Deutschland und dem übrigen Europa an, allem Anschein nach zusätzlich befeuert von der Corona-Pandemie. 181.304 Reisemobile wurden im Jahr 2021 europaweit zugelassen. Das waren wiederum 13,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der zugelassenen Wohnmobile und Wohnwagen wächst beständig, wenn auch aktuell nicht mehr ganz so stark wie in den Vorjahren. Die Vermehrung der verfügbaren Stellflächen auf Stell- und Campingplätzen hingegen hat längst nicht mit diesem Wachstum Schritt gehalten. Erweiterungen und Neuanlagen sind zwar an vielen Orten im Gange. Doch allein schon die oft aufwendigen Genehmigungsverfahren bewirkt, dass es hier oft nur im Schneckentempo vorangeht. Obendrauf kommt der Mangel an verfügbaren Fachkräften, teils auch an Materialien im Bau.

Urlaubsplanung

Die Folge: Wir müssen enger zusammenrücken – und an touristisch besonders interessanten Orten geht zu beliebten Saisonzeiten manchmal gar nichts mehr.

Wer zu spät kommt, bestraft das Leben

Der (fälschlicherweise) Michail Gorbatschow, dem letzten Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, zugeschriebene berühmte Ausspruch trifft leider auch auf all jene zu, die sich freitags nach getaner Arbeit müde, aber gut gelaunt ins Wohnmobil setzen, um einige Fahrstunden später am voll freudiger Erwartung angesteuerten ersten Übernachtungsplatz für das geplante lange Wochenende feststellen zu müssen, dass da alles schon dicht belegt ist. Nicht der schmächtigste Campingbus würde da noch ein Plätzchen finden. Und für diejenigen, die noch zeitig genug vor Ort waren, ist nicht daran zu denken, die Markise auszufahren, Campingmöbel aufzustellen oder gar gemütlich den Grill anzufachen. Kuschelcampen ist angesagt.

Entkommt, wer nur clever genug ist, der Drängelei?

Trotzdem: Rein rechnerisch sollten in Europa eigentlich so viele Stellflächen für Campingfahrzeuge vorhanden sein, dass wir alle, die wir das wollen, auch einen Platz finden – vorausgesetzt, wir verteilen uns gleichmäßig. Gibt es also erfolgversprechende Taktiken gegen den Drängel-Stress?

Und hier kommen Sie ins Spiel: Wie gehen Sie vor, um im Kampf um die Parzelle zu bestehen? Langfristig buchen? Hotspots meiden? Vorwiegend noch wenig als Reiseziele bekannte Länder und Regionen ansteuern? Wochenenden, Brückentage und Ferienzeiten meiden? Oder doch wieder wie in alten Zeiten im Industriegebiet oder auf einem Wander- oder Friedhofsparkplatz nächtigen? Gibt’s noch andere, vielleicht viel interessantere Strategien? Oder übertreiben wir hier sowieso ein bisschen, und das Problem ist nach Ihrer Erfahrung überhaupt nicht so schlimm?

Ihre Meinung zu diesem Thema interessiert uns:

  • Gibt es wirklich zu wenige Stell- und Campingplätze für uns Wohnmobilfahrer?
  • Stört Sie Drängelei und "Kuschelcampen" auf manchen Stellplätzen?
  • Was tun Sie, um der Drängelei zu entkommen?
  • Was raten Sie anderen?
  • Was sollte geschehen, um die Situation zu entspannen?

Bei der Umfrage mitmachen und gewinnen

Senden Sie uns bitte bis spätestens 18. Juli 2022 Ihre Meinung per E-Mail an thema-des-monats@promobil.de. Unter allen Einsendern verlosen wir eines unserer aktuellen promobil-Sonderhefte nach Wunsch und Verfügbarkeit. Bitte fügen Sie Ihrer Einsendung möglichst ein Porträtfoto von sich bei, das wir zusammen mit Ihrem Meinungsbeitrag in promobil veröffentlichen dürfen; Ihre Gewinnchancen verdoppeln sich dadurch.

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