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Die Polizei sucht nach Zeugen.
Marijan Murat/dpa
Pforzheim
30 Autos in 3 Tagen: Unbekannte zerkratzen Autos in Pforzheim
  • pol/kli

Pforzheim. Sind Serientäter am Werk? Erneut meldet die Polizei die Beschädigung einer Vielzahl von geparkten Fahrzeugen in Pforzheim. Diese seien in der Zeit von Montag bis Mittwoch in Pforzheim noch unbekannten Vandalen zum Opfer gefallen, heißt es in der Mitteilung.

Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden am Montag mindestens drei Autos in der Zeit zwischen 8.45 und 18 Uhr durch Unbekannte mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Betroffen waren in der Emma-Jaeger-Straße geparkte Fahrzeuge unterschiedlicher Automarken. Der entstandene Sachschaden wird momentan ermittelt.

Mit einer ganzen Serie von mutwillig beschädigten Fahrzeugen beschäftigen sich die Ermittler des Polizeireviers Pforzheim-Süd. Im Zeitraum zwischen Dienstag, 19 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, wurden bislang mindestens 29 Fahrzeuge beschädigt, indem sie an der Seite zerkratzt wurden. Die Autos waren im Bereich der Bohrainstraße geparkt. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten groben Schätzung auf insgesamt etwa 20.000 Euro. Ob ein Tatzusammenhang besteht, ist Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen. Weitere Hinweise liegen derzeit nicht vor.

Zeugen oder etwaige Geschädigte der Sachbeschädigungen in der Emma-Jäger-Straße werden gebeten, sich beim Polizeirevier Pforzheim-Nord telefonisch unter (07231) 186 3211 zu melden. Für die Taten in der Bohrainstraße hat das Polizeirevier Pforzheim-Süd die Ermittlungen übernommen und bittet um telefonische Kontaktaufnahme unter (07231) 186 3311.

Keine Einzelfälle

Die gemeldeten Vorfälle sind im noch jungen Jahr kein Einzelfall. Am 18. Februar waren es rund 50 Fahrzeuge mit einem Gesamtschaden von rund 50.000 Euro. Die Autos waren im Bereich der Luisen-, Grenz-, Grün-, Wimpfener- und Tunnelstraße sowie in der Durlacher Straße geparkt.

Ein oder mehrere unbekannte Täter zerkratzten sie ähnlich wie im jetzigen Fall mit einem spitzen Gegenstand an der Seite. Bekannt wurden damals zunächst 46 Fälle. Eine gute Woche zuvor waren es zehn Fahrzeuge an der Werder- und der Wörthstraße, im Dezember zwölf in der Nordstadt.

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