Kohlekonzern als größter Wassernutzer Brandenburgs - Wie die LEAG weitgehend ungehindert Grund- und Trinkwasser nutzen kann

Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) © dpa/Patrick Pleul
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Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) | © dpa/Patrick Pleul Download (mp3, 5 MB)

Eine aktuelle CORRECTIV-Recherche zeigt, dass dem Kohlekonzern LEAG seit Jahrzehnten keine Grenzen gesetzt wurden. An einem Kraftwerk schöpfte die LEAG jahrelang viermal so viel Wasser wie genehmigt. Der Einfluss des Konzerns auf die Wasserversorgung der Region scheint weit größer als der von Tesla. Wir sprechen darüber mit der CORRECTIV-Journalistin Annika Joeres.

Die Braunkohle trocknet das Land Brandenburg gleich doppelt aus. Der CO2-Ausstoß der Braunkohle heizt den Klimawandel an. Und mittlerweile trocknen durch den Klimawandel in Brandenburg Flüsse aus und Seen verschwinden. Für den Tagebau wird aber auch Grundwasser abgepumpt, damit die Tagbaugruben nicht voll Wasser laufen. Das abgepumpte Grundwasser wird widerum in die Flüsse geleitet und fließt ins Meer. Die Betreiberfirma LEAG ist der größte Wasserverbraucher des Landes Brandenburg. Über den Einfluss der LEAG für unsere Wasserversorgung hat das Journalisten Netwerk CORRECTIV recherchiert und die Daten und Erkenntnisse unter dem Titel "Alles für die Kohle: Wie ein Konzern unser Wasser abgräbt" veröffentlicht.

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