Im insolventen Krankenhaus von Holzminden hat sich die Lage stabilisiert. Der vorläufige Insolvenzverwalter schreibt, der Betrieb laufe nach dem ersten Schock wieder normal. Er will die Klinik in Höxters Nachbarstadt auf jeden Fall erhalten.
Insolvenzverwalter Franz-Ludwig Danko hat darüber mit dem niedersächsischen Gesundheitsministerium und der Kreisverwaltung Holzminden gesprochen. Auch der Ausschuss der Gläubiger möchte, dass es im Krankenhaus Holzminden weitergeht.
Der Insolvenzverwalter hat dabei zwei Lösungen im Blick: entweder steigt ein Investor als neuer Träger ein – oder es kommt zu einem Vergleich mit den Gläubigern. Ein sehr wichtiger Punkt im Ringen um eine Zukunft für die Holzmindener Klinik sind die rund 400 Beschäftigten.
Sie würden sich stark mit dem Haus identifizieren und großen Einsatz zeigen. Dazu kommt, dass auch alle Lieferanten weitermachen. Das Krankenhaus hat vor zwei Wochen Insolvenz angemeldet.