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Göttingen zu Fuß: Die Top 8 Sehenswürdigkeiten im Zentrum

Startpunkt deiner Sightseeing-Tour ist das Alte Rathaus mit seinem Markplatz.

Startpunkt deiner Sightseeing-Tour ist das Alte Rathaus mit seinem Markplatz.

Ob du dich direkt vom Bahnhof auf den Weg machts oder vom Hotel aus in die Altstadt trödeln möchtest: In Göttingen ist (fast) alles gut zu Fuß zu erreichen. Viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich direkt im historischen Stadtkern. Bei einem Bummel durch die Innenstadt solltest du auf jeden Fall diese acht Sehenswürdigkeiten genauer anschauen.

1. Altes Rathaus und Gänseliesel

Der perfekte Sightseeing-Spaziergang beginnt im Herzen der Stadt: Das Alte Rathaus bildet zusammen mit dem davor gelegenen Marktplatz das Zentrum Göttingens. Das Gebäude wurde im Jahr 1270 als Mehrzweckgebäude angelegt. Hier wurden Rats- und Gerichtssitzungen abgehalten, es diente aber auch für den Handel. Schaue unbedingt auch in das Innere des historischen Bauwerks, denn die große Rathaushalle ist prunkvoll gestaltet.

Auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus steht seit 1901 das Gänseliesel – und ist im Laufe der Jahre zum inoffiziellen Wahrzeichen Göttingens avanciert. Es heißt, das Gänseliesel sei das meistgeküsste Mädchen der Welt. Warum? Die Antwort findet ihr im „Mein Göttingen Magazin“.

Führungen im Alten Rathaus und rund um das Gänseliesel kannst du bei der Tourist-Information, Markt 8, direkt gegenüber der Rathaustreppe buchen.

Das Alte Rathaus wurde äußerlich seit dem Mittelalter optisch kaum verändert und macht den besonderen Charme des Platzes aus.

Das Alte Rathaus wurde äußerlich seit dem Mittelalter optisch kaum verändert und macht den besonderen Charme des Platzes aus.

2. Johanniskirche

Direkt hinter dem Alten Rathaus befindet sich die Johanniskirche. Das markanteste Merkmal der Kirche ist bereits von Weitem sichtbar: die beiden unterschiedlichen Kirchtürme. Der Nordturm beherbergte einst die Turmwächter. Später befand sich in der ehemaligen Türmerwohnung die höchstgelegene Studentenwohnung Deutschlands.

Den Spaziergang durch die Altstadt kannst du hier um eine neue Perspektive erweitern. Der höhere Turm kann in einer Turmführung immer samstags um 12 Uhr bestiegen werden und bietet einen Rundum-Blick über Göttingen.

Die Türme von St. Johannis: Von oben bietet sich ein grandioser Ausblick über Göttinger Altstadt.

Die Türme von St. Johannis: Von oben bietet sich ein grandioser Ausblick über Göttinger Altstadt.

3. Junkernschänke

Nun solltest du am besten wieder auf die Haupteinkaufsstraße, die Weender Straße, begeben und von dort aus einen Abstecher in die Barfüßerstraße machen. Denn nur ein paar Meter vom Rathaus und von St. Johannis entfernt steht eines der schönsten Fachwerkhäuser Göttingens. Die Junkernschänke wurde 1446 im Renaissance-Stil erbaut. Die Malereien an der Fassade zeigen vor allem Motive aus der Bibel; auf dem Eckpfosten befindet sich aber auch eine Darstellung des Erbauers und seiner Frau. Wenn euch der Stadtspaziergang jetzt schon hungrig gemacht hat, kannst du hier eine Pause einlegen. Die Junkernschänke wird heute gastronomisch genutzt.

Die Fassade der Junkernschänke ist mit beeindruckend detaillierten Schnitzereien versehen.

Die Fassade der Junkernschänke ist mit beeindruckend detaillierten Schnitzereien versehen.

4. Universitätsaula am Wilhelmsplatz

Von der Junkernschänke aus ist bereits der Wilhelmsplatz zu sehen. Die am Wilhelmsplatz gelegene Universitätsaula wurde von 1835 bis 1837 im Stil des Klassizismus erbaut und ist mit ihrem großen Festsaal noch immer ein zentrales Gebäude der Georg-August-Universität.

Im repräsentativen Aula-Gebäude befindet sich auch der Karzer, das historische Universitätsgefängnis, in dem auch Otto von Bismarck kurzzeitig einsitzen musste. Die Wände der einzelnen Zellen sind über und über mit Kohle- und Kreidezeichnungen der ehemaligen studentischen Übeltäter bedeckt. Sie können im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden.

Der parkähnliche Platz vor der Aula ist ein beliebter Treffpunkt, vor allem für junge Göttinger*innen.

Der parkähnliche Platz vor der Aula ist ein beliebter Treffpunkt, vor allem für junge Göttinger*innen.

5. Deutsches Theater

Bei einem Stadtspaziergang durch Göttingen ist eine Runde auf dem Wall entlang quasi Pflicht. Hier kommst du direkt am Deutschen Theater, dem größten Theater der Stadt, vorbei. Das Gebäude wurde 1888/89 von Hofbaumeister Gerhard Schnitger nach dem Vorbild des großherzoglichen Hoftheaters in Oldenburg gebaut. Es bietet einen Repertoirebetrieb auf vier Bühnen, und im Großen Haus haben knapp 500 Zuschauer Platz.

Das Deutsche Theater: Am Abend besonders eindrucksvoll.

Das Deutsche Theater: Am Abend besonders eindrucksvoll.

6. Alter Botanischer Garten

Wenn du dem Wall vom Theater aus folgt, gelangst du zum Alten Botanischen Garten. Der Alte Botanische Garten ist eine der schönsten Grünanlagen in der Innenstadt und eignet sich perfekt für eine kleine Auszeit während des Stadtbummels. Er wurde 1736 von Albrecht von Haller als „hortus medicus“, als medizinischer Garten, angelegt. Der Garten mit den historischen Gewächshäusern ist eine kleine Oase direkt in der Altstadt, in der Besucher*innen das Alpinum erkunden, am Teich im Schatten entspannen oder sich im Regenwaldhaus von tropischer Vegetation faszinieren lassen können.

Im Alten Botanischen Garten in Göttingen.

Im Alten Botanischen Garten in Göttingen.

7. Auditorium Maximum

Direkt neben dem Botanischen Garten liegt das Auditorium Maximum. Das „Audimax“, wie es in Göttingen auch genannt wird, ist ein 1862 bis 1865 erbautes Hörsaal-Gebäude. Im Innern ist die Kunstsammlung der Universität untergebracht. Zu ihren größten Schätzen gehören Arbeiten von Dürer, Botticelli, Rembrandt und Goya.

An der Fassade des Auditorium Maximum sind Standbilder berühmter Gelehrter und der Gründer der Georg-August-Universität zu sehen.

An der Fassade des Auditorium Maximum sind Standbilder berühmter Gelehrter und der Gründer der Georg-August-Universität zu sehen.

8. Jacobikirche

Zum Ende des Rundgangs solltest du dich vom Auditorium Maximum aus noch einmal in Richtung Stadtmitte wenden. Direkt an der Weender Straße liegt die Jacobikirche, ein Meisterwerk der Gotik und eines der bedeutendsten Bauwerke Göttingens. Erbaut wurde sie zwischen 1361 und 1459. Beeindruckend ist vor allem der 72 Meter hohe Turm mit seiner barocken Kupferhaube. Wenn du noch fit bist, kannst du den Kirchturm besteigen und den Stadtspaziergang mit einem Panorama-Ausblick über den Dächern Göttingens beenden.

Auch der Innenraum von St. Jacobi ist einen Blick Wert.

Auch der Innenraum von St. Jacobi ist einen Blick Wert.

 
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Göttingen Tourismus e.V.

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