Sylt

Pssst: 7 besondere Orte auf Sylt abseits der Touristenmassen

Sylt zeigt sich an vielen Stellen einsam und ruhig.

Sylt zeigt sich an vielen Stellen einsam und ruhig.

Keine Frage: Es gibt wohl niemanden, der Sylt nicht kennt. Als bekannteste nordfriesische Insel gibt es viele Vorurteile über „die deutschen Hamptons“: zu voll, zu teuer, zu exaltiert. Doch das trifft nicht immer zu. Die Insel schafft es gekonnt, Klischees zu brechen – und zeigt sich mancherorts sogar in touristischen Hoch-Zeiten von einer ruhigen Seite. Wir zeigen dir, wie du im Urlaub den Touristenmassen entgehst und die ruhigsten Orte auf Sylt findest.

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1. Kliff Morsum

Eine Faustregel auf Sylt lautet: Der Inselosten ist weniger besucht. Denn die meisten Urlauber verbringen ihre Zeit an der Westseite, wo der 40 Kilometer lange Weststrand liegt. Daher ist der Inselosten das perfekte Ziel, wenn du Ruhe suchst. Ein Highlight hier ist das Kliff Morsum.

Wer am Morsum Kliff spazieren geht, ist oft völlig alleine unterwegs.

Wer am Morsum Kliff spazieren geht, ist oft völlig alleine unterwegs.

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Das Morsum Kliff liegt in einem der ältesten Naturschutzgebiete in Schleswig-Holstein und bietet dir einen spektakulären Spaziergang, hautnah am Nationalpark Wattenmeer und mit Einblicken in bis zu acht Millionen Jahre alte Erdgeschichte. Vor allem aber verteilen sich Besucher so gut, dass du stellenweise völlig alleine bist.

2. Braderuper Heide

Nicht weit vom beliebten Inselort Kampen liegt in Braderup einen Geheimtipp für all jene, die die einsame Seite von Sylt kennenlernen wollen. Das ideale Ziel hierfür ist die Braderuper Heide, ein fast 140 Hektar großes Naturschutzgebiet mit weiten Heideflächen, den inseltypischen pinken Syltrosen und dem Wattenmeer vor der Nase.

Farbenspiel in der Braderuper Heide auf Sylt.

Farbenspiel in der Braderuper Heide auf Sylt.

Das Gebiet ist durchzogen von Wanderwegen, auf denen du neben viel Pflanzen vor allem eines findest: Ruhe. Durch die Lage im Osten der Insel ist es hier auch meist windstiller als am Weststrand.

3. Hörnum Odde

Ein besonderer Ort der Insel liegt an der Südspitze, wo die Nordsee im Westen und das Wattenmeer im Osten aufeinandertreffen und du bis zu den Nachbarinseln Amrum und Föhr gucken kannst. Dazu kommt: Der Weststrand in Hörnum ist zum einen weniger frequentiert, zum anderen ist ein Spaziergang um die Hörnum Odde ein absolutes Highlight.

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Der Weststrand in Hörnum ist wenig frequentiert.

Der Weststrand in Hörnum ist wenig frequentiert.

Die Dünenlandschaft wurde in den letzten Jahren wegen mehrerer Sturmfluten zu großen Teilen ins Meer gespült. Beim Spaziergang erwarten dich ellenlange Strände, das Kap Horn und das „Auenland“: Südwestlich von Hörnum liegen viele kleine Reetdachhäuser mitten in der Landschaft, die Kersig-Siedlung wirkt wie ein Hobbit-Dorf.

4. Archsum

Es muss nicht immer Westerland sein. Das Gegenteil der Inselhauptstadt ist quasi das kleinste Dorf der Insel: Archsum liegt zwischen Salzwiesen und Meer und bezaubert mit seiner ländlichen Idylle, mit grünen Wiesen und Weiden und viel Natur.

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Salzwiesen bei Archsum, dem kleinsten Dorf auf Sylt.

Salzwiesen bei Archsum, dem kleinsten Dorf auf Sylt.

Archsum wird gerne als das grüne Herz der Insel Sylt bezeichnet – aber auch als Ruhepol. Urlauber sind hier nicht allzu viele unterwegs, dafür gibt es landwirtschaftliche Traditionen, Spazier- und Radwege und das am Horizont immer blau schimmernde Meer.

5. Wenningstedt

Wo es in Westerland und Kampen oft voll ist, geht es in Wenningstedt ruhiger zu. Genau gelegen zwischen den beiden Orten, ist vor allem der Strand in Wenningstedt-Baderup ein prima Ziel für alle, die Ruhe und Freiraum suchen. Denn der Strand ist lang und breit, sodass jeder einen Platz für sich findet.

Der Strand bei Wenningstedt ist breit und lang, sodass jeder seine Ruhe findet.

Der Strand bei Wenningstedt ist breit und lang, sodass jeder seine Ruhe findet.

Je weiter du dich von der großen Treppe und der darüberliegenden Gosch-Sylt-Filiale entfernst, umso einsamer wird es. Vor allem aber ist dieser Strandabschnitt weniger voll als in Westerland und weniger angesagt als in Kampen.

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6. Rantumbecken

Auf der Wattseite liegt bei Rantum ein Naturparadies: Das Rantumbecken ist ein knapp 600 Hektar großes Wasserbecken, das Ende der 30er-Jahre durch einen Deich umbaut wurde. Heute befindet sich hier eines der artenreichsten Vogelschutzgebiete Nordddeutschlands.

Einsame Landschaft am Rantumbecken auf Sylt.

Einsame Landschaft am Rantumbecken auf Sylt.

Besonders schön ist die Erkundung auf dem Fahrrad und die Fahrt über den Deich, der das Rantumbecken und das Wattenmeer voneinander trennt. Kommst du in der Früh, kann es passieren, dass du ganz alleine bist – mit vielen Schafen.

7. Ellenbogen

Im Norden der Insel liegt der Ellenbogen, der seinen Namen trägt, weil hier eine Landzunge weit in die Nordsee reicht. Das gesamte Gebiet befindet sich in Privatbesitz zweier Familien, daher kostet es auch 5 Euro Maut, über die Privatstraße an den Ellenbogen zu fahren. Die Gegend ist beliebt, allerdings verteilen sich Besucher gut.

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Einsame Momente auf dem Lister Ellenbogen auf Sylt.

Einsame Momente auf dem Lister Ellenbogen auf Sylt.

Am Ellenbogen liegt auch die schmalste Stelle der Insel, die gerade mal 320 Meter breit ist. Der Strand ist butterweich, baden ist allerdings wegen der Strömungen verboten – auch das sorgt dafür, dass hier weniger Touristen sind.

Malerische Dünen am Ellenbogen auf Sylt.

Malerische Dünen am Ellenbogen auf Sylt.

5 Tipps, um Sylt in Ruhe zu erleben

  1. Je früher du unterwegs bist, desto besser! Der klassische Sylt-Urlauber ist selten vor 9 Uhr unterwegs. So kannst du auch belebte Gegenden in völliger Ruhe erleben.
  2. Vermeide die klassischen Reisezeiten! Abseits der Hauptsaison im Sommer und der Schulferien ist es immer ruhiger auf Sylt.
  3. Unter der Woche sind immer weniger Leute auf der Insel unterwegs. Wenn du kannst, fahre von Montag bis Freitag nach Sylt, wenn keine Wochenendgäste auf der Insel sind.
  4. Sylt im Winter? Aber ja! Wenn die Touristenmassen weg sind und es kalt wird, lernst du die Insel von einer völlig neuen Seite kennen – und erlebst eine magische Ruhe!
  5. Besuche die typischen Sehenswürdigkeiten zu untypischen Zeiten. Das ist nicht nur in der Früh, sondern auch zu klassischen Essenszeiten: Zu Mittag oder zum Abendessen sind immer weniger Leute unterwegs.

 

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