157 Lebensmittel-Rückrufe in Rheinland-Pfalz: Das sind die Gründe

Essen kann auch krank machen: Rund 160 Lebensmittel wurden aus verschiedenen Gründen im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz zurückgerufen. (Bildcollage, Symbolbild)
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Lebensmittel können krank machen. Ob Salmonellen, Fremdkörper oder nicht deklarierte Inhaltsstoffe – im vergangenen Jahr mussten in RLP fast 160 Lebensmittel zurückgerufen werden.

Rückrufe von Lebensmitteln sind keine Seltenheit. Immer wieder kommt es vor, dass Hersteller ihre Produkte wegen einer möglichen Gesundheitsgefährdung zurückrufen müssen. In Rheinland-Pfalz mussten im Jahr 2023 fast 160 solcher Produkte aus dem Verkauf genommen werden.

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz teilte mit, dass die häufigsten Ursachen dafür Salmonellen, verschluckbare Fremdkörper und nicht deklarierte Allergene waren. Vier Warnungen hatte das LUA selbst im Portal vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingestellt.

Lebensmittel-Rückrufe in Rheinland-Pfalz

Dabei wurden gesundheitsschädliche Tropanalkaloide (kommen in Pflanzen vor) in einem Mehl, Metallstücke in einer Süßigkeit, Schimmel in einem Getränk und der Durchfallerreger „Bacillus cereus“ in einem Saatgut festgestellt. Darüber hinaus hatte sich das Amt im vergangenen Jahr 29 Warnungen vor Bedarfsgegenständen und Kosmetika angeschlossen. Bei ihnen wurden meistens giftige Schwermetalle oder gesundheitsschädliche Weichmacher festgestellt.

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Wenn ihr wissen wollt welche Produkte aktuell von einem Rückruf betroffen sind, dann schaut mal in unser Rückruf-Radar. Dort seid ihr immer auf dem aktuellen Stand. (brü/dpa)