Anwalt: Gericht sieht Verdunklungsgefahr im Augsburger Tötungsfall

Am Königsplatz liegt eine Engelsfigur auf einem Stück Stoff, auf dem steht "Ein Toter wegen Dummheit". Ein Feuerwehrmann war am 6. Dezember in seiner Freizeit nach einem Schlag so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort starb.

Am Königsplatz liegt eine Engelsfigur auf einem Stück Stoff, auf dem steht "Ein Toter wegen Dummheit". Ein Feuerwehrmann war am 6. Dezember in seiner Freizeit nach einem Schlag so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort starb.

Augsburg. Im Fall des Augsburger Tötungsdelikts sieht das Oberlandesgericht (OLG) München bei sechs Verdächtigen laut einem Verteidiger Flucht- und Verdunklungsgefahr. Daher habe das Gericht die ursprünglichen Haftbefehle wegen Beihilfe zum Totschlag wieder in Kraft gesetzt, sagte Anwalt Michael Menzel am Samstag. Das OLG wolle wissen, wie eng der Zusammenhalt zwischen den Jugendlichen und jungen Männern gewesen sei und ob es doch eine Gruppendynamik gegeben habe.

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Dafür wolle das Gericht die weiteren Ermittlungen zu dem gewaltsamen Tod eines 49-Jährigen am Nikolaustag auf dem Königsplatz abwarten. Das OLG hatte die Haftentlassung des Landgerichts Augsburg revidiert. Das Gericht war am Samstag zunächst nicht zu erreichen.

RND/dpa

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