Wanderer entdeckte die Überreste
Vermisster Émile: Mysteriöse Knochen am Bach lassen Ermittler aufschrecken
30 weitere Videos
Sie lassen nichts unversucht.
Die Ermittler im Fall des vermissten Émile aus Frankreich gehen jeder kleinen Spur nach. Jetzt hat ein mysteriöser Knochenfund für Aufsehen gesorgt.
RTL.de ist auch auf Whatsapp – HIER direkt ausprobieren!
Knochen in Émiles Heimatort Le Vernet gefunden
Ein Wanderer entdeckte die Überreste am 23. Januar an einem Bach in Émiles Heimatort Le Vernet. Das erzählt eine nicht genannte Quelle, die mit dem Fall vertraut sein soll, dem französischen TV-Sender BFMTV. Die Polizei wurde eingeschaltet, das nationale Kriminalforschungsinstitut (IRCGN) untersuchte die Knochen.
Die Experten maßen dem Fund große Bedeutung bei, da der Junge in der Gegend zuletzt lebend gesehen wurde. Ende Januar erhielten die Ermittler dem Bericht zufolge das Ergebnis: negativ. Es handelte sich nicht um menschliche Überreste, sondern um die Knochen eines Tieres.
Vermisster Junge aus Frankreich: Ermittler gehen jedem Detail nach
Doch Rückschläge sind die Ermittler gewohnt. Auch wenn Émile inzwischen seit mehr als einem halben Jahr vermisst wird, sprach der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, im Januar bei BFMTV von einem „sehr lebendigen Fall". Es würden „viele Informationen" geprüft. „Die Ermittlungen geraten nicht ins Stocken", versicherte Blachon.
Ein Ermittler erklärte, seit Émiles Verschwinden seien mehr als hundert Anhörungen durchgeführt wurden. Und es gebe „in ganz Frankreich immer noch viele Anhörungen" – man könne keine Hypothese zu Émiles Verschwinden ausschließen.
Empfehlungen unserer Partner
Le Vernet: Émile verschwand aus Garten seiner Großeltern
Der damals zweijährige Junge verschwand am 8. Juli aus dem Garten seiner Großeltern in Le Vernet, einer kleinen Gemeinde in den französischen Seealpen. Sie hatten ihn für einen Moment aus den Augen verloren. Zwei Zeugen sahen Émile noch eine Straße hinunterlaufen – danach verliert sich seine Spur. Sein mysteriöses Verschwinden löste in Frankreich große Anteilnahme aus. Die Polizei suchte den Émile mit Spürhunden Helikoptern, Drohnen und Wärmebildkameras. Doch bis heute ist nicht klar, was ihm widerfahren ist. (bst)