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Radieschen jetzt säen – Trick im Februar sorgt für schnelle Ernte

Radieschen säen im Hochbeet
Radieschen säen: Das Gemüse kann bereits im Spätwinter in die Erde. (Symbolfoto) © Hannes Eichinger/Panthermedia/Imago, Marén Wischnewski/Zoonar/Imago; Collage: RUHR24

Radieschen sind lecker und gelten als gesund: Wer sie im eigenen Garten säen will, kann bereits jetzt damit starten.

Deutschland – Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres beginnt für Gartenfreunde die Vorfreude auf die neue Saison. Auch erste Gemüsesorten – etwa Radieschen – können schon im Spätwinter angebaut werden.

Radieschen säen: Aussaat im Februar hat viele Vorteile

Radieschen eignen sich aufgrund ihrer Kälteresistenz besonders für eine Aussaat zu Beginn der Gartensaison. Sie gehören zu den ersten Gemüsesorten, die schon im kühlen Februar ausgesät werden können, besonders in Regionen mit milderen Wintern. 

Das Aussäen im Februar verkürzt Garten-Liebhabern nicht nur die Wartezeit bis zur Hauptgartenzeit, sondern ermöglicht auch eine frühe Ernte. In dieser Zeit gesäte Radieschen sind oft besonders zart und aromatisch. Die Auswahl der richtigen Radieschensorte ist dabei entscheidend: Bestimmte Sorten wie Saxa, Korund, French Breakfast und Flamboyant können auch bei Kälte gedeihen, wie 24garten.de weiß.

Radieschen im Februar säen: Simpler Trick sorgte für schnelle Ernte

In kälteren Regionen bietet sich die Aussaat im Februar unter Folientunneln oder im Gewächshaus an, um den Pflanzen zusätzlichen Schutz zu bieten.

Mit einem Trick können die Radieschen aber auch ohne ein Gewächshaus bereits im Februar ausgesät werden: Wer die Samen direkt ins Freiland setzen will, kann sie ganz einfach mit einem Vlies bedecken, wie das Portal Wurzelwerk erklärt. Unter dem Vlies sind die jungen Pflanzen bis zu einer Temperatur von circa minus sieben Grad geschützt.

So können Gemüsefreunde auch ohne Gewächshaus von einer schnellen Ernte profitieren. Wichtig ist aber, dass der Boden nicht gefroren ist und sich gut bearbeiten lässt (weitere Garten-News auf RUHR24).

Radieschen säen – praktisches Hilfsmittel sorgt für den optimalen Abstand

Radieschen müssen nicht vorgezogen werden, sondern können direkt in die Erde. Die Samen sollten in Reihen ausgesät und leicht mit Erde bedeckt werden. Ein Abstand von etwa 5 Zentimetern zwischen den Samen gewährleistet, dass die Radieschen genügend Platz zum Wachsen haben. 

Besonders praktisch sind spezielle Samenbänder aus dem Handel, die man ohne großen Aufwand einfach in die Erde legen kann. Hierauf sind die Samen bereits im idealen Abstand angeordnet. (Auch interessant: Tomaten säen im Februar: Trick sorgt für besseres Wachstum.)

Radieschen säen und pflegen – so gedeihen die Pflanzen

Radieschen benötigen regelmäßige, aber nur leichte Bewässerung, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da diese den Keimlingen schaden kann. 

Das Wurzelgemüse bevorzugt einen humusreichen Boden. Es ist zudem empfehlenswert, den Boden vor der Aussaat mit Kompost anzureichern, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.

Radieschen säen – schon nach vier Wochen ist Erntezeit

Ein großer Vorteil von Radieschen ist ihre kurze Wachstumszeit: Bereits nach vier bis sechs Wochen können die ersten Radieschen geerntet werden. Die optimale Erntegröße liegt bei einem Durchmesser von etwa zwei bis 3 Zentimetern. Zu lange im Boden gelassene Radieschen können holzig werden und ihren zarten Geschmack verlieren.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Gartenfreunde also schon bald die ersten frischen, knackigen Radieschen aus eigenem Anbau genießen.

Dieser Text wurde auch mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt und von Redakteurin Regina Wolf sorgfältig geprüft.

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