Warnung vor zu viel Spargel: Schwellungen und Schmerzen drohen
Spargel und Deutschland – das passt einfach zusammen. Jedoch sollte man es mit dem Verzehr nicht übertreiben. Vor allem die Niere wird beansprucht.
Dortmund – Ob mit Sauce Hollandaise, geschmolzener Butter, Schinken oder Kartoffeln: Der Spargel hat aktuell Hochkonjunktur. Das Gemüse ist durchaus vielseitig. Nach dem Kochen, bei dem die richtige Garzeit entscheidend ist, sollte man zum Beispiel das Spargelwasser nie in den Abfluss gießen – es wirkt Wunder im Haushalt. Allerdings ist beim Verzehr auch Vorsicht geboten.
Warnung vor zu viel Spargel: Schwellungen und Schmerzen drohen
Der Grund: Spargel enthält eine Menge Purinen, die im menschlichen Körper zu Harnsäure wird. Sollte man zu viel des Gemüses essen, kommt der Organismus nicht mehr mit dem Ausscheiden hinterher. Wie der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) berichtet, können als Folge sogenannte Harnsäurekristalle entstehen. Diese setzen sich in den Finger- und Zehengelenken an, die wiederum anschwellen und Schmerzen verursachen können.
Kurzum: Spargel besitzt das Potenzial, Gichtschübe hervorzurufen. Menschen, die also an einer Nieren- oder Gichterkrankung leiden, sollten sich beim Spargel zurückhalten. Hierzu zählen auch Personen, die zum Beispiel unter Nierensteinen oder einer Niereninsuffizienz leiden.
Warnung vor zu viel Spargel: So hoch darf der tägliche Konsum sein
Menschen mit gesunden Nieren können indes aufatmen. Zwar besteht auch hier das Risiko, in Folge von Spargel unter Schmerzen und Schwellungen zu leiden. Hierfür müsste ein Erwachsener jedoch mehr als fünf Kilogramm Spargel pro Tag essen, damit diese Beschwerden überhaupt eintreten könnten.
Spargelesser sollten dennoch Vorsicht walten lassen: Auch wenn diese Menge unrealistisch erscheint, nimmt man durch fast alle anderen Lebensmittel zusätzlich Purine auf. Ein Spargelteller mit Kartoffeln und Sauce gepaart mit einem guten Appetit lässt den Harnsäure-Wert schnell in die Höhe treiben (mehr Service-News bei RUHR24).
Warnung vor zu viel Spargel: Menschen mit Reizdarm sollten aufpassen
Während man den strengen Uringeruch nach dem Verzehr von Spargel durch ein leckeres Hausmittel unter Kontrolle bringt, haben Menschen mit Reizdarm nur wenig zu lachen, berichtet die ÄrzteZeitung. Denn aufgrund des hohen Gehalts an Ballaststoffen im Gemüse kann der Verzehr bei Betroffenen zu Krämpfen und Blähungen führen – bei Flatulenz-Geruch hilft kein Hausmittel mehr.
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Bei allen Risiken überzeugt das in Deutschland beliebte Stangengemüse mit seinem Vitaminreichtum. Außerdem hilft Spargel aufgrund seiner Kalorienarmut bei der Diät und zur Knochenstärkung, wie das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs berichtet. Unter anderem regt das Gemüse auch die Muskel- und Nerventätigkeit an. Und zu guter Letzt: Viele Menschen mögen schlichtweg den Geschmack. Guten Appetit!
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