Nach Baumsterben: Stadt Lünen pflanzt mehr als 300 neue Bäume

In Lünen kommen seit mehreren Jahren bei Neupflanzungen Bäume zum Einsatz, die mit Trockenstress und Hitze zurechtkommen.
In Lünen kommen seit mehreren Jahren bei Neupflanzungen Bäume zum Einsatz, die mit Trockenstress und Hitze zurechtkommen. © Stadt Lünen
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Im gesamten Lüner Stadtgebiet werden in den kommenden Wochen mehr als 300 Bäume durch den Fachdienst „Stadtgrün“ neu gepflanzt. Die städtischen Baumexperten machen in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass es durch die drei vergangenen Dürrejahre zu verheerenden Ausfällen von dutzenden Bäumen besonders im Straßenraum gekommen ist.

Um den Straßenbaumbestand zu sichern und die witterungsbedingten Ausfälle zu kompensieren, hat der Rat der Stadt Lünen beschlossen, ab diesem Jahr statt der regulären 200 Bäume nun 300 Bäume jährlich pflanzen zu lassen.

Verbesserung der Stadtökologie und Schadstofffilterung

Insbesondere Straßenbäume erfüllen in einer Stadt essenzielle Funktionen, wie die Verbesserung der Stadtökologie, Schadstofffilterung, als Lebensraum für Tiere und Insekten, zur Vermeidung von Hitzeinseln sowie im Zusammenhang mit der Gestaltung des öffentlichen Raumes.

In Lünen werden seit mehreren Jahren Bäume gepflanzt, die mit Trockenstress und Hitze zurechtkommen. Das sind unter anderem Schnurbäume, Purpureschen, Gleditschien, Zierkirschen, Baummagnolien, Zelkoven, Linden, Zürgelbäume, Hainbuchen, Blaseneschen und Ulmen.

Seit Montag (22.11.) sanieren die Wirtschaftsbetriebe Lünen an der Parkstraße elf alte Standorte, an denen früher Bäume gestanden haben. Dabei wird der Altboden, der hauptsächlich aus Straßenaufbruch oder Bauschutt aus früheren Jahren besteht, tiefgründig durch spezielle Baumsubstrate ausgetauscht, ehe die neuen Bäume eingepflanzt werden. Um den Jungbäumen das Anwachsen zu erleichtern, erhält jeder Baum zusätzlich zur Pflanzung einen Gießring und als Schutz gegen Sonneneinstrahlung einen sogenannten Weißanstrich.

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