Kurzbeschreibung:

Eine Rundwanderung um Waldburg: Über einen bewaldeten Höhenzug, durch ein Moor, über die Wiesen, an einem Wildgehege vorbei, schöner Aussichtspunkt, an der Waldburg vorbei, Besuch auf der Straußenfarm

Tourdaten:

Länge: 9 km
Dauer: 1 Stunde 40 Min
Anstieg: 130 m
Saison: alle

Bemerkungen:

Sehr abwechslungsreiche Tour für jede Jahreszeit

Unsere heutige Tour bietet jede Menge Abwechslung: über einen bewaldeten Höhenzug, durch ein Moor, quer über die Wiesen und an der Waldburg vorbei. Außerdem treffen wir einheimische und exotische Tiere. Wir starten auf dem Wanderparkplatz Vorderwiddum, der südlich von Waldburg und in der Nähe von Hannober liegt. Wir steigen auf die Wallmoräne und folgen dem Pfad links in Richtung Hannober. Obwohl heute frühlingshafte Temperaturen herrschen, sieht man in der Natur noch keine Anzeichen des Frühlings. Sehr vernünftig, denn es ist Ende Februar und eigentlich viel zu warm für diese Jahreszeit. Der Himmel ist wegen der  südlichen Luftströmung wieder durch Saharastaub eingetrübt.

Am Ende des Pfades gehen wir links und an der Hauptstraße wieder einige Meter nach links. Wir überqueren die Straße. Der Weg führt uns nun über die Wiesen in das Naturschutzgebiet Blauensee. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Waldburg. Wir folgen wir dem Weg geradeaus und durchqueren das kleine Moorgebiet. Kurz vor der Straße, die von Hannober nach Edensbach führt, zweigt ein Weg nach links ab. Den nehmen wir und erreichen wir die Straße ein Stück weiter nördlich. Auf der anderen Straßenseite ist ein Gedenkstein. Links davon führt der Wanderweg über eine Weide in Richtung Edensbach.

Normalerweise würden wir nun durch Edensbach gehen. Da die Natur aber noch in der Winterpause ist, laufen wir quer über die Wiesen. Der große Sendemast am Horizont dient uns als Richtungsweiser. Wir erreichen so den Hirschhof Stehle. Die Rehe halten sich heute versteckt im Hintergrund. Dafür bietet uns der Hirsch ein wunderschönes Fotomotiv.

Nun geht es durch den Wald weiter in Richtung Waldburg. Der bietet momentan keinen schönen Anblick. In den letzten Tagen ist viel abgeholzt worden und an den Wegen stapeln sich die Holzstämme. Trockenheit und Stürme haben den Wäldern in letzter Zeit arg zugesetzt.

Wir verlassen den Wald, überqueren die Straße und erreichen nach einigen Metern eine Anhöhe, die eine weitere wunderschöne Aussicht auf die Waldburg bietet. Bei klarem Wetter hat man von hier eine schöne Sicht auf die Alpen. Die vielen Bänke lassen vermuten, dass dies einer der beliebtesten Plätze in Waldburg ist. Heute können wir die Weitsicht nicht geniessen. Zuviel Saharastaub liegt in der Luft. Am Kreuz gehen wir wenige Meter nach rechts und folgen dann dem Obstbaumlehrweg in Richtung der Burg. Auch hier oben sind, außer der Temperatur, noch keine Frühlingssignale in Sicht. Allerdings hat der Güllewagen, der seinen Inhalt gerade frisch verteilt hat und nun Nachschub holt, einen deutlichen Geruchscocktail hinterlassen. Das duftet zwar nicht wie Frühling, zeigt aber an, dass es bald losgehen wird.

Wir gehen nun links an der Waldburg vorbei. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf das unten liegenden Waldburg. Über eine Treppe steigen wir in den Ort hinab. Wir überqueren die Straße und gehen durch Waldburg zurück in Richtung Vorderwiddum.

Auf dem Obstbaumlehrpfad kann man sich 40 verschiedene Obstbaumsorten ansehen. Informationstafeln informieren über die unterschiedlichen Sorten, ihre Einsatzmöglichkeiten und den Geschmack. Der Pfad dient der Erhaltung alter Obstsorten. Probieren ist übrigens erlaubt.

Bevor wir den Waldparkplatz erreichen, machen wir noch einen kleinen Abstecher nach rechts und gehen an der Straußenfarm vorbei. Erstaunlicherweise interessiert sich Khaya überhaupt nicht für diese exotischen Tiere. Strauße scheinen für sie zur Kategorie Hühner zu gehören. Ein wenig größer und völlig uninteressant. Die uns entgegenkommenden und laut anschlagenden Hofhunde sind da schon spannender…Anschließend müssen wir dann leider ein kleines Stück direkt an der Schnellstraße laufen. Hier gibt es weder Geh- noch Radweg.

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