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Fast jeder 2. Staatsbetrieb in Sachsen tariflos

Der DGB fordert von der Landesregierung, durch Verträge mit gutem Beispiel voranzugehen.

Von Michael Rothe
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Beschäftigte auf der Festung Königstein werden nicht nach Tarif bezahlt.
Beschäftigte auf der Festung Königstein werden nicht nach Tarif bezahlt. © Sebastian Kahnert/dpa

Dresden. In 14 von 29 sächsischen Unternehmen mit unmittelbarer Landesbeteiligung gilt kein Tarifvertrag. Damit ist fast jeder zweite Staatsbetrieb ohne Regelungen mit Gewerkschaften zu Löhnen, Arbeitszeit und -bedingungen – darunter die Leipziger Messe, die Sächsischen Staatsbäder und die Sächsische Dampfschifffahrt. Noch extremer ist das Missverhältnis nach SZ-Recherchen dort, wo der Freistaat Alleingesellschafter ist: bei neun von 14 Beteiligungen.

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