Nach dem Besuch der Eisriesenwelt in Werfen (Pongau) wollten zwei Niederländer:innen – eine 38-jährige Frau und ein 29-jähriger Mann – Samstagmittag über den Hochkogelklettersteig absteigen. Dafür hatten sie eine Stunde eingeplant, schreibt die Polizei im Pressebericht. Allerdings erreichten die Kletter:innen den Ausstieg und das Tennengebirgsplateau erst nach ca. fünf Stunden.
Kein Weiterkommen in der Dunkelheit
Im Bereich des Bratschenkopfs bzw. des Rauchecks (mit 2.430 Metern der höchste Gipfel im Tennengebirge, Anm.) vermuteten sie einen schnellen Abstieg. Mit einbrechender Dunkelheit, ohne warme Kleidung oder Ausrüstung für Nacht, entschieden sie sich schließlich zum Notruf. Fünf Bergretter aus Werfen stiegen also zum Gipfel des Rauchecks auf und begleiteten die beiden zurück ins Tal.
Gemeinsam mit Bergrettung zurück ins Tal
"Wir bekamen beim Abstieg Unterstützung durch den Polizeihubschrauber Libelle, der den Abstiegsbereich mit mehreren Kletterpassagen ausleuchtete. Der Abstieg dauerte etwas länger, da die beiden nicht sehr gut, nur mit Turnschuhen ausgerüstet waren", so der Werfener Ortsstellenleiter Herbert Deutinger in einer Aussendung der Bergrettung.
Am frühen Morgen erreichten alle unverletzt das Tal.
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