Schwabe unterstrich seine Aussage mit dem schnellen Eingreifen der Wehr bei insgesamt sieben Einsätzen im letzten Jahr. Fünfmal rückte die Wehr aus, um Brände zu löschen, zweimal wurden technische Hilfeleistungen erbracht. Die Wehr, der gegenwärtig 32 aktive Mitglieder angehören, beteiligte sich insgesamt an 15 Übungen. Siegfried Hirschhausen war als Kradmelder bei zwei Übungseinheiten der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Einsatz. Die Wehr hat elf Atemschutzgeräteträger in ihren Reihen, die entsprechend fortgebildet wurden. Zweimal fuhr die Wehr zu Wettbewerben und half bei verschiedenen Anlässen im Dorf wie bei der Blutspende und beim Laternenumzug des Kindergartens. Neun Mitglieder besuchten Lehrgänge auf Landkreisebene, vier bei der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz.
Nach Aussage von Jugendfeuerwehrwart Fabian Gunßer sind neun Jungen und ein Mädchen Mitglied in der Jugendfeuerwehr. Zwölf Jungen und acht Mädchen gehören der Kinderfeuerwehr an, berichtete Heidrun Schierson der Versammlung. Beide Jugendbetreuer klagten über die zunehmende Belastung der Kinder durch Anforderungen der Schule, was letztlich sogar zu Austritten geführt habe. Ditmar Heine, Günter Kasulke und Olaf Lehmkugel verzichteten aus persönlichen Gründen auf eine Wiederwahl und so bestimmte die Versammlung Michael Piepereit zum neuen Schriftwart, Marko Eberding zum Gerätewart und Nabil Kämpfe zum Zeugwart. Jens Müller und Christoph Partsch übernahmen jeweils das Amt eines stellvertretenden Gerätewarts. Florian Engelmann wurde als Feuerwehrmannanwärter aufgenommen, Jens Müller, Christoph Partsch und Enrico Vetter zum Feuerwehrmann befördert. Für Michael Piepereit und Nabil Kämpfe wurde die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann ausgesprochen.
Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther dankte der Wehr in seinem Grußwort für den unermüdlichen Einsatz. Günther ging mit knappen Worten auf den in Aussicht gestellten Neubau des Feuerwehrgerätehauses ein. „Wir sind dabei,” sagte er und fuhr fort, „Wir wollen abwarten, was sich daraus ergibt.”
Seine „Jungfernrede” hielt der neu ernannte Gemeindebrandmeister Ralf Stöber. Er dankte der Wehr in seinem knappen Grußwort für die ständige Bereitschaft, für die Mitmenschen da zu sein und griff den Gedanken des Ortsbrandmeisters auf: „Es ist wichtig, dass es Ortsfeuerwehren gibt.” Sie zu hegen und zu pflegen sei von hoher Bedeutung.
Im kommenden Jahr feiert die Wehr am 22. Juni ihr 75-jähriges Bestehen mit der Ausrichtung eines Wettbewerbs und am 29. September mit einem Kommers. Foto: bt