Küche schweiz. An der GV des Branchenverbandes Küche Schweiz in der offenen Kirche Elisabethen in Basel herrschte vergangenen Donnerstag fast überall Einigkeit. Zu reden gab einzig das neue Beitragsreglement. Der Entwurf wurde zur Überarbeitung zurückgewiesen.
«Diskussionen wie diese sind gesund und belebend», befand Rainer Klein, Geschäftsführer von Küche Schweiz nach einer angeregten Debatte zur geplanten Revision des Beitragsreglementes. Für Diskussionen sorgte fast ausschliesslich die vorgesehene Erhöhung des Mindestbeitrags der Gönner. Letzteren war für dieses Geschäft ein Stimmrecht eingeräumt worden. Die Votanten regten unter anderem an, die Beiträge entsprechend des Firmenumsatzes in verschiedene Klassen zu unterteilen.
Das Geschäft scheiterte schliesslich am absoluten Mehr und wurde zurückgestellt. «Wir werden eine konstruktive Lösung finden und das überarbeitete Reglement an der nächsten GV zur Abstimmung vorlegen», versprach Präsident David Spielhofer.
Neues Vorstandsmitglied gewählt
Da das zurückgestellte Geschäft für das Budget 2017 nicht relevant ist, wurde dieses mit überwiegender Mehrheit gutgeheis-sen. Abgesehen davon herrschte vergangenen Donnerstag im stilvollen Ambiente der offenen Kirche Elisabethen in Basel unter den 39 Stimmberechtigten vollkommene Einstimmigkeit.
Als neues Vorstandsmitglied wurde Anton Zöchbauer gewählt. Der diplomierte Schreinermeister und Holzbildhauer ist als CEO der AFP Küchen AG in Arbon tätig. Den aus dem Vorstand zurückgetretenen Peter Holliger würdigte Spielhofer als «konstruktive und engagierte Persönlichkeit».
Aktives Verbandsjahr
Das grosse Engagement des Küchenverbandes zeigte sich bei den Berichten aus den verschiedenen Ressorts. Mit Anlässen wie dem Tag der Küchenneuheiten, dem Küchenkongress, dem Swiss Kitchen Award oder dem Swissbau-Auftritt blickt der Verband auf ein aktives und spannendes Jahr zurück. Als weitere Höhepunkte wurden die gut besuchten Fachtagungen zu verschiedensten Themen hervorgehoben. Ausgebaut wurden die Vorteilsangebote für die Mitglieder. Neben einer Treibstoffvergünstigung profitieren die Mitglieder von der kostenlosen Rechtsauskunft und von den Verbandslösungen bei der Krankentaggeldversicherung und der beruflichen Vorsorge (BVG). Des Weiteren haben die Mitglieder freien Zugriff auf Merkblätter zu verschiedenen Fachthemen.
Humor als höchste Form der Erkenntnis
Die GV stand unter dem Motto «Mit Gemeinsamkeit Grenzen überwinden». Gemeinsamkeiten und Grenzen spielten dann auch bei Satiriker Andreas Thiel eine wichtige Rolle. So nahm er unter anderem die Eigenheiten der Schweizer aufs Korn.
Dabei attestierte er ihnen aber durchaus Sinn für Humor. Und wie es Thiel ausdrückt: «Humor ist die höchste Form von Erkenntnis – der Erkenntnis, dass nichts so ernst ist, wie es scheint.»
Veröffentlichung: 19. Mai 2016 / Ausgabe 20/2016
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