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Suppingerin bittet um Spenden für bitterarme Kinder

Laichingen / Lesedauer: 2 min

„Hilfe für Togo“: Silvia Stumpp nimmt Fahrräder oder Schulranzen an – Sie hat das Land schon besucht
Veröffentlicht:12.03.2015, 14:40

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Die Bilder haben die Suppingerin Silvia Stumpp nicht mehr losgelassen. Die große Armut, die sie bei ihrer Reise ins afrikanische Togo gesehen hat, hätte sie nicht für möglich gehalten. Deshalb wird sie aktiv und ruft zu Spenden auf, vor allem Schulranzen, Kinderkleidung und Fahrräder sind gefragt.

Begonnen hat alles mit einem Artikel in der „ Schwäbischen Zeitung “. Silvia Stumpp las vom Verein „Hilfe für Togo“, der Container mit Fahrrädern von Stuttgart nach Togo verschickte. Sofort fühlte sie sich angesprochen und nahm Kontakt zu dem Verein aus Waldstetten auf. „Dort habe ich gesehen, mit welcher Begeisterung die Vereinsmitglieder den Container mit Hilfsgütern wie Kinderkleidung, Fahrrädern und Schulranzen beladen haben“, erzählt sie. „Das hat mich sehr beeindruckt, vor allem da es den Verein seit über 20 Jahren gibt und die Welle der Hilfsbereitschaft noch immer nicht abgeklungen ist.“

Im vergangenen Jahr reise Silvia Stumpp mit einer Delegation des Vereins nach Togo, hat dort mehrere Hilfsprojekte besucht und konnte erleben, wie die Hilfsgüter kostenlos an Bedürftige verteilt werden. „Es ist mir ganz wichtig zu sehen, dass die Gelder und Waren auch genau dort ankommen, wofür sie gedacht sind.“ Die Reisekosten musste jeder selbst tragen. „Wenn mir jetzt also jemand sagt, er würde ja schon gerne spenden, aber man könne sich nicht sicher sein, dass das Geld ankommt, dann kann ich nun klar bestätige: Dies ist bei ,Hilfe für Togo’ der Fall.“

Politische Verfolgung oder eine Hungersnot gibt es in Togo nicht, dafür bittere Armut. Auch kein fließend Wasser. Zu Fuß müssten Frauen und Kinder Wasser holen und balancieren dabei Behälter auf dem Kopf nach Hause. Die Kinder müssten oft mehr als zehn Kilometer zur Schule laufen, Schulbusse gebe es nicht. „Dafür sind Fahrräder gedacht, die wir sammeln. Auch Schulranzen sorgten für leuchtende Augen der Kinder.

Nächste Tour im Juli

Deshalb bittet Silvia Stumpp um Spenden von Schulranzen, Kinderkleidung und ausgedienten Fahrrädern. Diese werden dann bei der nächsten Hilfslieferung – vermutlich im Juli – verschifft. Ein Projektteam in Togo wird die Container entgegennehmen und den Inhalt ihren entsprechenden Projekten zukommen lassen.

Wer Kinderkleidung, ausrangierte Fahrräder und Schulranzen hat, kann sie bei Silvia Stumpp abgeben. Kontakt über 07333 / 7775. Nähere Infos sowie Reiseberichte unter www.hilfe-fuer-togo.de