Die "Bürger für Bürger" beweisen beim herbstlichen Einsatz eine Menge Ausdauer. Fotos: Weber Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeit: "Grünkappen" im Einsatz

Oberndorf. Rund 20 Aktive der "Bürger für Bürger" trafen sich kürzlich, ausgerüstet mit allerlei Gerät, zum herbstlichen Arbeitseinsatz am Bauhof im Schwedenbau. In kleinen Gruppen ging es los, um die anstehenden Arbeiten, wie das Säubern von Wegen, das Zurückschneiden von wuchernden Büschen und das Reinigen von Dachrinnen, zu erledigen.

Der Mühlebergweg, der Kapellenweg und der Schlatthofweg wurden Wartungsarbeiten unterzogen. Eine besondere Herausforderung stellt immer wieder der Schillerhöhenweg – früher hieß dieser Aussichtpunkt Wilhelmshöhe – dar, da die "Grünkappen" dort auch als Müllentsorger tätig werden müssen.

Nicht viel besser sieht es am Pavillon beim Seniorenzentrum aus. Dort, so wird von der Verwaltung beklagt, sind immer wieder Vandalismus-Vorfälle von Heranwachsenden festzustellen. Mit Astschere und Kettensäge konnte das Gestrüpp zurückgeschnitten und so die Sicht auf das umliegende Gelände verbessert werden.

Auch die "Wasserratten" unter den freiwilligen Helfern hatten ihre Aufgaben erhalten: Der Irslenbach- und der Jünglingbrunnen bedurften einer allgemeinen Pflegebehandlung, denn gerade bei solchen Anlagen ist ein steter Kampf gegen den Wuchs von Moos angesagt. Das Gelände um die Wassertretanlage am Dieselbach wartete darauf, vor der Verbuschung bewahrt zu werden.

Ein "Problemkind" für die Handwerker der "Bürger für Bürger" ist immer wieder die kleine St.-Anna-Kapelle in der Dollau. Dieses das Landschaftsbild prägende Bauwerk ist in den frühen 1920er-Jahren durch Friedrich Doll, Direktor der Mauser-Werke, zum Gedenken an seine verstorbene Frau Anna errichtet worden.

Malerarbeiten und Reparaturen stehen an

Jetzt war es notwendig, die Dachrinnen von Laub zu befreien, den Zuweg zu säubern und das aufkommende Buschwerk zu bekämpfen. Im kommenden Jahr stehen bei diesem Bauwerk, auf das die "Grünkappen" ein spezielles Augenmerk haben, sowohl Maler- als auch Reparaturarbeiten am Holz an.

Nach getaner Arbeit trafen sich die Gruppen wieder, um über ihre Fortschritte zu berichten und Erfahrungen auszutauschen. Dazu gehörte natürlich auch, in geselliger Runde die verbrauchte Energie durch Fleischkäs und Weckle und die durch Schweiß verlorenen Flüssigkeit durch Alkoholfreies oder "Hopfentee" zu ersetzen.