Der VfB Bösingen will in Tübingen seine Erfolgsserie ausbauen. Foto: Schleeh

Nachdem 3:0-Erfolg im Derby gegen den SV Seedorf fährt der VfB Bösingen nun auch mit breiter Brust zum Gastspel beim SV 03 Tübingen. Auch wenn die Unistädter ein unberechenbarer Gegner sind, will man punkten.

SV 03 Tübingen – VfB Bösingen (Sonntag, 15 Uhr). Mit Volldampf zur nächsten Aufgabe: Für die Bösinger heißt es nach dem Derby nun in die Unistadt zu einer offensiv starken und unberechenbaren Mannschaft.

Erfolgsserie fortsetzen

Bei den Nulldreiern möchte VfB-Trainer Peter Leopold das zusätzliche Selbstvertrauen mit breiter Brust nutzen, um die erfolgreiche Serie fortsetzten und den sechsten Sieg in Folge einfahren. Das Hinspiel gewann Bösingen mit 3:0. Durch den Sieg am Mittwoch gegen Seedorf hat es der VfB mit einem Spiel weniger als Reutlingen und Nagold selbst in der Hand, dem Aufstiegs-Favoriten-Duo so lange es geht auf den Fersen zu bleiben.

SV Tübingen als "Wundertüte"

Der SV Tübingen ist unterdessen so etwas wie die "Wundertüte" der Liga: In den letzten 14 Begegnungen hat der SV 03 immer im Wechsel einmal gewonnen und einmal verloren und kam so auf eine Bilanz von 7:7-Siegen, was die Nulldreier ins Mittelfeld der Tabelle führte. Zuletzt gab es ein 3:1 gegen Trossingen für die Elf von Trainer Steven Trevallion. Die Gastgeber haben viele erfahrene Akteure in ihren Reihen wie Keeper Max Steinhilber, Felix Müller, Felix Eggensperger oder Torjäger Daniel Breuninger (16 Treffer), die es in Schach zu halten und zu beschäftigen gilt.

VfB weist besten Angriff vor

Gegen die Neckarstädter möchte der beste Angriff der Liga (82 Treffer) wieder nachlegen. Obwohl VfB-Torjäger Torsten Müller im Derby nach seinem 29. Saisontreffer nur 30 Minuten spielen konnte und dann angeschlagen vorsichtshalber vom Feld ging. Die zuletzt wieder im Kader stehenden Akteure wie Yannick Spät und Jannik Botzenhart dürften ihre Formkurve weiter nach oben drücken und stehen bereit.

Ganze Breite des Kaders wird gebraucht

Zumal der Bösinger Coach Leopold einmal mehr betont: "In den kommenden Wochen haben wir viele Spiele werktags und da brauchen wir die Frische und die ganze Breite es Spielerkaders", fehlten gegen Seedorf zuletzt Niklas Wulle und Philipp Haaga. Dies kann die VfB-Mannschaft als Kollektiv und mit viel Disziplin sowie Einsatz bisweilen in jeder taktischen Ausrichtung geschlossen kompensieren.