1 / 25

Silben-Phonologie des Deutschen

Silben-Phonologie des Deutschen. Silbenstruktur: Grundbegriffe. Silbe. Kern Nukleus nucleus, peak. Anfangsrand Kopf onset. Reim. Auslaut Endrand coda. Anlaut. Gipfel. Koda. /p. l. U. m. p/. Silbe. Silbe. Silbe. Reim. Anlaut. Anlaut. Reim. Anlaut. Reim. X. X. X. X. /Aù.

howell
Download Presentation

Silben-Phonologie des Deutschen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Silben-Phonologie des Deutschen

  2. Silbenstruktur: Grundbegriffe Silbe KernNukleusnucleus, peak AnfangsrandKopfonset Reim AuslautEndrandcoda Anlaut Gipfel Koda /p l U m p/

  3. Silbe Silbe Silbe Reim Anlaut Anlaut Reim Anlaut Reim X X X X /Aù l/ /t a U/ /g r a U/ ? Silben-Anlaut EiAalalt TauSaatWind grauSchlafSchwung PfriemPflugZwang spieStrahlSprung

  4. Silbe Silbe Silbe Reim Anlaut Anlaut Anlaut Reim Reim X X X X X X /pf /pf r l uù iù m/ k/ Silben-Anlaut EiAalalt TauSaatWind grauSchlafSchwung PfriemPflugZwang spieStrahlSprung /ts w a N/

  5. Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda X X X /f iù/ /f iù l/ /f I l m/ Silben-Auslaut (Koda) ViehfreiFloh Saatfielvoll plumpFilmKnast *Filmp*Firlm*kremsp KunstHerbstJagd

  6. Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel X X X X X U m p/ /p l Silben-Gipfel

  7. Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda X X X X X X X X X X /t a U/ /f  l/ /f iù l/ Silben-Gipfel Tau voll viel

  8. Silbe Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Reim Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda Anlaut X X X X X X X X X X X X X X /a I/ ? /f  l/ /f iù l/ /? a l m/ Silben-Reim Eifrei vielkein plumpAlm *klaImp*sA:lm fühltHerbst Silben haben nicht mehr als 3 X-Positionen im Reim

  9. *Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda Anlaut X X X X X X X X X X X X X X X /h E r p s t/ /f yù l t/ /s Aù l m/ Silben-Reim Eifrei vielkein plumpAlm *klaImp*sA:lm fühltHerbst Silben haben nicht mehr als 3 X-Positionen im Reim

  10. Silbe Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda X X X X X X X X X X X /f iù/ /k uù/ /tƒs U/ /b U t/ Silben-Reim Betonte Silben haben mindestens 2 X-Positionen im Reim Unbetonte Silben haben eine X-Position im Reim

  11. Silbe Silbe (Anlaut) Reim (Anlaut) Reim X X X Eine Silbe, deren Reim wenigstens zwei X-Positionen aufweist ist eine schwere Silbe Eine Silbe, deren Reim nur eine X-Position hat, ist eine leichte Silbe Schwere und leichte Silben

  12. Die Kernsilbe • Jede Silbe hat einen Sonoritätsgipfel, den Silbengipfel (Nukleus, Kern). • Dieses Segment hat einen höheren Sonoritätsgrad als die Silbenschale (d.h. die linken und rechten Nachbarn). • Die dem Silbengipfel vorausgehenden Segmente bilden eine phonologische Einheit, den Silbenanlaut, im Dt. obligatorisch. • Die Sonorität des Anlauts nimmt zum Gipfel hin zu. • Die maximale Zahl von X-Positionen im Anlaut ist 2. • Die auf den Gipfel folgenden Segmente bilden eine phonologische Einheit, die Koda (Auslaut, Endrand). • Die Sonorität der Koda nimmt vom Gipfel zum Rand hin ab. • Gipfel und Koda bilden zusammen eine phonologische Einheit, den Reim. • Die Minimalzahl der X-Positionen im Reim einer unbetonten Silbe ist eins, die einer betonten Silbe ist zwei. Die Maximalzahl beträgt drei.

  13.  R R K K A G A G X X X X X X X X X /f a I n t/ /f I k s/ Appendizes fix Feind Verletzt Sonoritätsprinzip

  14. Appendizes   R R K K A G A G X X X X X X X X X X X X /S a I n s t/ /t E k s t s/

  15. X Appendix im Silbenanlaut Silbe Ein Kernsilbenanlaut kann von einem Appendix /s/ oder /S/ eingeleitet werden Reim Koda Anlaut Gipfel Spiel, Sprache, Splitter Stuhl, Strahl X X X X X Skelett, Sklave, Skrupel I C t/ /S p r Spezies, Spirans Stil, Stoiker I p t/ /s k r

  16. Silbenstruktur deutscher Einsilber Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel Xa Xb Xc X1 X2 X3 X4 X5 X6 Bedingungen: (1) X1-2 sind obligatorisch (2) Xb-X3 sind mit nur einem Gipfel verbunden; Maximum: X1 (3) X2 ist entweder mit dem Gipfel oder mit der Koda verbunden (4) Anlaut ist obligatorisch /S/ /s/

  17. Silbenstruktur deutscher Einsilber Für unbetonte Silben gilt:(a) X1 kann jedes [+sonorant]-Segment sein(b) Nur X1 ist obligatorsich Bedingungen: (1) X1-2 + 1 X>1 sowie ein X im Anlaut sind obligatorisch (2) X2 ist mit dem Gipfel verbunden, falls [-cons] sonst mit der Koda (3) X1-3 haben abnehmende Sonorität entsprechend der Sonoritätsskala Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel Xa Xb Xc X1 X2 X3 X4 X5 X6 /S/ [-son] [+son] [-kons] [+son] [+kons] /s/

  18. Ma.ri.na Mo.fa pho.ne.misch ko.di.fi.zie.ren (C)V.CV.CV(C) kom.bi.nie.ren fer.tig A.gen.da Stan.dard ... VC.CV ... Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern • Ma.tri.ze • Al.ge.bra • Hum.phrey • Ma.trose • ... V.CCV ... Hypothese: Die Silbengrenzen werden so gelegt, dass jeder Anlaut soviele Konsonanten wie möglich ent- hält (Anlautmaximierung) und jede Koda so wenige Konsonanten wie möglich (Kodaminimierung)

  19. Eg.bert Ed.win Ed.na ak.tiv Ad.la.tus A.dla.tus Han.dlung hand.lich Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern Silbengrenz-Regel: Die Silbengrenzen werden so gelegt, dass die Anlaute unter Beachtung der phonotaktischen Restriktionen maximiert werden.

  20.    R R R R A G A G K G K A G K X X X X X X X X X X X X /m eù t r U m/ /E t w I n/ Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern

  21. 'Apfel 'Paprika 'Teppich 'Hattrick 'Petticoat 'Kamera 'Labrador 'Afrika Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern • Ma'donna • Ru'bella • Kon'fetti • [È?a.pƒfl] • [Èpa.prI.ka] • [ÈtE.pIC] • [ÈhE.trIk] • [ÈpE.tI.koùt] • [Èka.m«.ra] • [Èla.bra.doùŒ] • [Èa.fri.ka] • [ma.Èd.na] • [rU.ÈbE.la] • [kn.ÈfE.tI] Problem: Die Silbengrenzregel steht im Konflikt mit der Restriktion für wohlgeformte Silben, nach der betonte Silben nicht leicht sein dürfen. Lösung: Der erste Konsonant des Anlauts gehört auch zur Koda der Vorgängersilbe, er ist ambisyllabisch.

  22. Silbengelenk - ambisyllabisch • Ein Konsonant, der unmittelbar auf einen betonten ungespannten (kurzen) Vokal folgt, ist ambisyllabisch, wenn er ein zulässiger Anlaut oder Teil eines zulässigen Anlauts ist. • Ambisyllabische Konsonanten werden auch Silbengelenke genannt.

  23.      R R R R R R A G K A G A G A G A G K A G X X X X X X X X X X X X X [Èp a p r I k a] [Èk a m « r a] Silbengelenk

  24.      R R R R R R G K A G K A G A A G A G K A G X X X X X X X X X X X X X X X [Èl a b r a d où [m Œ a Èd  n a] Silbengelenk

  25. Adlatus Egbert Edwin Edna Enigma Handlung Handlanger Händler handlich Fragment stagnieren Edle at.laù.tus Ek.bErt Et.wIn Et.na eù.nI.gma han.dlUN hant.laNŒ hEn.dlŒ hant.lIC fra.gmEnt sta.gniù.r«n eù.dl« Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern

More Related