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Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten

Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten. Referenten: Christina Doll , Conny Puchner, Dunja Letica, Elisabeth Morozova,, Jan Peters, Tristan Marhenke, Kristina Müller Seminar: Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens Dozentin: Dr. C. Eichenberg WS 2007/ 2008.

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Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten

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Presentation Transcript


  1. Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten Referenten: Christina Doll , Conny Puchner, Dunja Letica, Elisabeth Morozova,, Jan Peters, Tristan Marhenke, Kristina Müller Seminar: Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens Dozentin: Dr. C. Eichenberg WS 2007/ 2008

  2. Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten 5 Phasen: 1. Orientierung und Themenfindung 2. Sammeln, klären und planen 3. Strukturieren und gliedern 4. Formulieren und edieren 5. Überarbeiten und korrigieren

  3. 1. Orientierung und Themenfindung 5 Startfragen: •Welches Thema? • Was weiß ich schon über das Thema? • Welche Fragen will ich in meiner Arbeit stellen/ beantworten? • Kann ich meine Frage schon konkretisieren? • Kenne ich Fachleute zu diesem Thema, mit denen ich sprechen kann?

  4. 2. Sammeln, klären und planen • Interesse am Thema klären/ Motivation • Material sammeln • Recherchieren • Fragestellung festlegen  Thema eingrenzen

  5. 2.1 Methoden und Werkzeuge in der 2. Phase • Suche nach Infos und Schreibstimuli  sammeln, sammeln, sammeln & lesen, lesen, lesen  Strukturierung: Leselisten anlegen, Gedankenkasten erstellen • Methoden des kreativen Schreibens  Mindmapping, Free- Writing, Clustern

  6. Arbeits- & Zeitplanung • To- Do- Liste • Zeitabschätzung und Festlegung der einzelnen Arbeitsschritte • Konkreter Arbeits- und Terminplan  Pufferzeiten einplanen! Kostenplanung • Mögliche Kosten bedenken und einplanen, z.B. für Literaturbeschaffung, Kopien, Druck und Bindung 2.2 Projektplanung

  7. 2. Sammeln, klären und planen • Interesse am Thema klären/ Motivation • Material sammeln • Recherchieren • Fragestellung festlegen  Thema eingrenzen

  8. 3.Phase : Strukturieren und Gliedern Referenten: Dunja Letica ; Tristan Marhenke

  9. 3.1 Strukturierung 3.2 Gliederung

  10. 3.1 Strukturierung 3.1.1 Einleitung  Umfang: 10 Seiten Einführung 3.1.2 Hauptteil  Umfang: 30 Seiten Literaturanalyse und Theorieentwurf 3.1.3 Zusammenfassung/ Ausblick  Umfang: 20 Seiten Methoden und Ergebnisse  Umfang: 20 Seiten Diskussion und Implikationen

  11. 3.1.1 Einleitung Bestandteile der Einleitung: • Themenstellung • übergeordneter inhaltlicher Zusammenhang • Schwerpunkte und Ziele • klare Fragestellung • ausgeblendete Untersuchungsfelder

  12. 3.1.1 Einleitung Bestandteile der Einleitung: • eigene Motivation • Grundlagen, Vorarbeiten, Rahmenbedingungen • Gang der Untersuchung beschreiben • Definition der zentralen Begriffe

  13. 3.1.2 Hauptteil Bestandteile des Hauptteils: • Argumente in bündiger, logischer Weise aufeinander aufbauen • klares und eindeutiges Beziehen auf das Thema der Arbeit • vorgestellte Theorien, Ansätze und Konzepte beschreiben und kontrovers diskutieren • Anstreben innovativer Aussagen

  14. 3.1.2 Hauptteil Bestandteile des Hauptteils: • Interdisziplinarität • kurze Zusammenfassung am Schluss der umfangreichen Abschnitte • Erstellung einer besonderen Manuskriptversion für jede Zielgruppe • Hervorhebungsmittel

  15. 3.1.3 Zusammenfassung/ Ausblick Bestandteile der Zusammenfassung/Ausblicks: • Zusammenfassung blickt auf das Gewesene zurück, der Ausblick nach vorne • Verzicht auf „Wenns“ und „Abers“ • klaren Bezug zum Hauptteil, zur Einleitung herstellen • Hervorheben, was an der Arbeit neu ist

  16. 3.1.3 Zusammenfassung/ Ausblick Bestandteile der Zusammenfassung/Ausblicks: • kritischer Rückblick auf die Erfahrungen/ Gesamtbewertung • Abstrakt ? • Bevorstehende Entwicklungen skizzieren • Implikationen aufzeigen • offene und ungelöste Forschungsfragen entfalten

  17. 3.2 Gliederung 3.2.1 Gliederungslogik 3.2.2 Mögliche Anordnungsformen von Gliederungspunkten 3.2.3 Sprache in der Gliederung

  18. 3.2.1 Gliederungslogik • Logisch schlüssiger Aufbau • Bezug zum Gesamtthema • Inhaltliche Selbstständigkeit einzelner Subthemen • Untergliederung:  mindestens zwei gleichrangige Punkte

  19. 3.2.2 Mögliche Anordnungsformen von Gliederungspunkten • Deduktiv orientierte Abfolge • Induktiv orientierte Abfolge • Dialektisch orientierte Abfolge • Chronologisch orientierte Abfolge

  20. 3.2.2 Mögliche Anordnungsformen von Gliederungspunkten Vorherrschendes Abfolgemuster: 1. Einführung in das Thema 2. Literaturanalyse 3. Kurzerläuterung eines theoretischen Ansatzes 4. Methode

  21. 3.2.2 Mögliche Anordnungsformen von Gliederungspunkten Vorherrschendes Abfolgemuster: 5. Ergebnisse 6. Diskussion 7. Implikation für die Praxis 8. Literatur 9. Anhang

  22. 3.2.3 Sprache in der Gliederung • Zusammenfassung der Überschriften • Wenig Füllwörter • Dominanz von Substantiven in Überschriften • Prägnanz von Abschnittsüberschriften • Formulierung sachlicher Überschriften

  23. Bitte unterteilt den Artikel nach diesem Schema: 1. Einführung in das Thema 2. Literaturanalyse 3. Kurzerläuterung eines theoretischen Ansatzes 4. Methode 5. Ergebnisse 6. Diskussion 7. Implikation für die Praxis 8. Literatur

  24. 4.Phase: Formulieren und editieren Referentinnen: Christina Doll, Elisabeth Morozova

  25. Darauf kommt es an: • Versprachlichung des Materials • Inhaltliche Kohärenz • Sprache • Stil • Formale wissenschaftliche Standards

  26. 4.1 Rohfassung schreiben • zügig schreiben • keine Rücksichtsnahme auf Formulierungen, Strukturierung, Stil • eigene Gedanken einbringen • möglichst wenige direkte Zitate

  27. 4.1 Schreibtechniken • Schnell-Schreiben • In Schichten schreiben • Lautes Schreiben • Zuviel schreiben

  28. 4.2 Schritt: Strukturiert argumentieren

  29. 4.3 Argumentstationsmuster Muster 1: Dreifache Begründung Muster 2: Einerseits und andererseits Muster 3: Nicht A, Nicht B, sondern C Muster 4: Gründe und Gegengründe abwägen Muster 5: Zusammenfassung und Kompromiss

  30. ...jetzt seid ihr dran! Have fun :-)

  31. Musterlösung Argumentationsmuster 1 (pro Rauchverbot) 1. Ich bin der Meinung, dass ein absolutes Rauchverbot auf dem gesamten Uni-Gelände sinnvoll wäre. 2. Erstens ist uns allen bekannt, dass der Konsum von Zigaretten gesundheitsschädlich ist und sogar tödlich sein kann. Ein Rauchverbot auf dem Universitätsgelände könnte den Zigarettenkonsum der Studenten möglicherweise mindern.

  32. Musterlösung Argumentationsmuster 1 (pro Rauchverbot) 3. Zweitens schaden die Raucher nicht nur sich selber, sondern auch den unfreiwilligen Passiv-Rauchern. Das muss verhindert werden. 4. Drittens könnte eine rauchfreie Uni auch automatisch eine sauberere Uni bedeuten. Es würde sich positiv auf das Gesamtbild der Universität ausüben, wenn keine Zigarettenstummel mehr achtlos auf den Boden geworfen würden. 5. Aus diesen Gründen halte ich es für erstrebenswert, ein Rauchverbot auf dem gesamten Gelände der Universität einzurichten.

  33. 4.4 Ausdrucksweise Drei einfache Regeln: • Hauptsache im Hauptsatz • Nebensätze an den Hauptsatz anhängen, nicht dazwischen schieben • Aktiv statt Passiv verwenden

  34. 4.4 Merkmale Merkmal 1: Einfachheit Merkmal 2: Gliederung - Ordnung Merkmal 3: Kürze - Prägnanz Merkmal 4: Anregende Zusätze

  35. 4.5 Formales •Paraphrasieren (Integration von Exzerpten in den eigenen Text) • Korrekt zitieren (anhand des Originals) • Quellenangaben • Fußnoten • Literaturverzeichnis

  36. 5.Phase: Überarbeiten und Korrigieren Das Ende naht...

  37. 5.1 Darauf kommt es an: • Behebung von formalen, stilistischen und inhaltlichen Mängeln • Ausreichend Zeit nehmen • Roten Faden überprüfen • Komplizierte bzw. schwer verständliche Textabschnitte vereinfachen • Wiederholungen vermeiden • Mehrfach überarbeiten!

  38. 5.2 Methoden zur Überarbeitung • Zweite Rohfassung • Mind-Map • TestleserInnen, Schreibgruppen • W-Fragen • Formale Richtlinien der Hochschule beachten!

  39. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

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