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Silben-Phonologie

Silben-Phonologie. Sonoritätsskala. Plosivlaute, stimmlos / p t k / Plosivlaute, stimmhaft / b d g / Frikative, stimmlos / f T s C S x X / Frikative, stimmhaft / v D z Z Æ Ò / Nasale / m n N / Liquide / l, r, { / Gleitlaute (Halbvokale) / j w /

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Silben-Phonologie

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Presentation Transcript


  1. Silben-Phonologie

  2. Sonoritätsskala • Plosivlaute, stimmlos /p t k/ • Plosivlaute, stimmhaft /b d g/ • Frikative, stimmlos /f T s C S x X/ • Frikative, stimmhaft /v D z Z Æ Ò/ • Nasale /m n N/ • Liquide /l, r, {/ • Gleitlaute (Halbvokale) /j w/ • Vokale (geschlossen)/i I y Y u U/ • Vokale (halb-offen) /e E o  O ¿/ • Vokale (offen) /Q a A/

  3.     Sonoritätsverlauf: clamp

  4.     Sonoritätsverlauf: Andrew

  5.        Sonoritätsverlauf: lilt vs. little

  6.          Sonoritätsverlauf: optimality

  7.        Sonoritätsverlauf: hiden aims

  8.        Sonoritätsverlauf: hid names

  9.     Sonoritätsverlauf: sticks

  10. Anlaut Gipfel Koda /k l Q m p/ Silbenstruktur: flach oder hierarchisch? Silbe Silbe /k l Q m p/

  11. Silbenstruktur: Grundbegriffe Silbe KernNukleusnucleus, peak AnfangsrandKopfonset Reim AuslautEndrandcoda Anlaut Gipfel Koda /k l Q m p/

  12. Silbe Silbe Silbe Reim Anlaut Reim Anlaut Reim X X X /iù t/ /p a I/ /p r a I/ Silben-Anlaut eyeeatink pieseatwink prysleeveswing *pfry*tsleeve*kswing spystreetspring

  13. Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda X X X /f iù/ /f iù l/ /f I l m/ Silben-Auslaut (Koda) piefreeflee seatfeelfill clampfilmclasp *filmp*firlm*clamsp clampsadzeact

  14. Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel X X X X X Q m p/ /k l Silben-Gipfel

  15. Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda X X X X X X X X X X /p a I/ /f I l/ /f iù l/ Silben-Gipfel

  16. *Silbe Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Reim Gipfel Anlaut Gipfel Koda Anlaut Gipfel Koda Gipfel Koda X X X X X X X X X X X X X X Silben-Reim eyefree seatpine clampelm *klaImp*si:lm findsseals Anlaut /a I/ /s I t/ /s iù l/ /s iù l m/ Silben haben nicht mehr als 3 X-Positionen im Reim

  17. Silbe Silbe Silbe Silbe Reim Reim Reim Reim Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Anlaut Gipfel Koda X X X X X X X X X X X /b iù/ /t uù/ /t U/ /b I t/ Silben-Reim Betonte Silben haben mindestens 2 X-Positionen im Reim Unbetonte Silben haben eine X-Position im Reim

  18. Silbe Silbe (Anlaut) Reim (Anlaut) Reim X X X Eine Silbe, deren Reim wenigstens zwei X-Positionen aufweist ist eine schwere Silbe Eine Silbe, deren Reim nur eine X-Position hat, ist eine leichte Silbe Schwere und leichte Silben

  19. Die Kernsilbe • Jede Silbe hat einen Sonoritätsgipfel, den Silbengipfel (Nukleus, Kern). • Dieses Segment hat einen höheren Sonoritätsgrad als die Silbenschale (d.h. die linken und rechten Nachbarn). • Die dem Silbengipfel vorausgehenden Segmente bilden eine phonologische Einheit, den Silbenanlaut (Kopf, Anfangsrand). • Die Sonorität des Anlauts nimmt zum Gipfel hin zu. • Die maximale Zahl von X-Positionen im Anlaut ist 2. • Die auf den Gipfel folgenden Segmente bilden eine phonologische Einheit, die Koda (Auslaut, Endrand). • Die Sonorität der Koda nimmt vom Gipfel zum Rand hin ab. • Gipfel und Koda bilden zusammen eine phonologische Einheit, den Reim. • Die Minimalzahl der X-Positionen im Reim einer unbetonten Silbe ist eins, die einer betonten Silbe ist zwei. Die Maximalzahl beträgt drei.

  20. Silbenpräferenzen (modifiziert nach Vennemann) Silbenkopfgesetz:Der präferierte Silbenkopf (=Anlaut) hat folgende Eigenschaften: • er besteht aus möglichst nur einem Lautsegment • dieses weist den geringstmöglichen Sonoritätsgrad auf • die Sonorität zum folgenden Silbenkern nimmt möglichst schnell zu. Silbenkerngesetz:Der Silbenkern (Gipfel, Nukleus) hat folgende Eigenschaften: • er besteht aus einem möglichst konstanten Sprachlaut; • er weist eine möglichst hohe Sonorität auf.

  21. Silbenpräferenzen (modifiziert nach Vennemann) Silbenkodagesetz:Die präferierte Silbenkoda (=Anlaut) hat folgende Eigenschaften: • sie besteht aus möglichst wenigen Lautsegmenten • diese weisen den einen möglichst hohen Sonoritätsgrad auf • die Sonorität fällt vom Silbenkern her möglichst rasch ab Kontakgesetz:Ein Silbenkontakt A $ B ist um so präferierter, je größer die Sonorität des Silbenendes von A und je geringer die des folgenden Anfangsrandes (Anlautes, Kopfes) B.

  22. Appendizes

  23.  R R K K A G A G X X X X X X X X X /m a I n d/ /f  k s/ Appendizes Verletzt Sonoritätsprinzip

  24. Appendizes   R R K K A G A G X X X X X X X X X X X X /m a I n d z/ /t E k s t s/

  25. Appendix im Silbenanlaut Silbe Ein Kernsilbenanlaut kann von einem Appendix /s/ eingeleitet werden Reim Koda Anlaut Gipfel X X X X X X I n t/ /s p r

  26. Silbenstruktur englischer Einsilber Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel Xa Xb Xc X1 X2 X3 X4 X5 X6 /s/ Bedingungen: (1) X1-2 sind obligatorisch (2) Xb-X3 sind mit nur einem Gipfel verbunden; Maximum: X1 (3) X2 ist entweder mit dem Gipfel oder mit der Koda verbunden

  27. [–sonorant] [+sonorant] [+okklusiv] [–okklusiv] [–lateral] [+lateral] [+konsonantisch] [–konsonantisch] [+hoch] [–hoch] p b f v ... m n N ... l r e a ... j w i u ... Sonoritätshierarchie – merkmalbasiert

  28. Silbenstruktur englischer Einsilber Für unbetonte Silben gilt:(a) X1 kann jedes [+sonorant]-Segment sein(b) Nur X1 ist obligatorsich Bedingungen: (1) X1-2 + 1 X>1 sind obligatorisch (2) X2 ist mit dem Gipfel verbunden, falls [-cons] sonst mit der Koda (3) X1-3 haben abnehmende Sonorität entsprechend der Sonoritätsskala Silbe Reim Koda Anlaut Gipfel Xa Xb Xc X1 X2 X3 X4 X5 X6 /s/ [-son] [+son] [-kons] [+son] [+kons]

  29. Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern • Es wurde definiert, was eine wohlgeformte Silbe ist. • Ein wohlgeformtes mehrsilbiges Wort ist eine Folge wohlgeformter Silben. • Welche Reguläritäten regeln die Position der Silbengrenze in mehrsilbigen Wörtern? • Silbengrenze liegen in der unmittelbaren Nachbarschaft von Silbenminima, aber wo genau?

  30.      Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern

  31. ma.ri.na a.ro.ma pho.ne.mic co.di.fy (C)V.CV.CV(C) al.ti.tude nigh.tin.gale a.gen.da stan.dard ... VC.CV ... Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern • a.pri.cot • al.ge.bra • Hum.phrey • ma.tron • ... V.CCV ... Hypothese: Die Silbengrenzen werden so gelegt, dass jeder Anlaut soviele Konsonanten wie möglich ent- hält und jede Koda so wenige Konsonanten wie möglich

  32. e.nig.ma /gm/ Ag.nes /gn/ Ed.na /dn/ ac.tive /kt/ at.las /tl/ hem.lock /ml/ ath.lete /Tl/ Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern Silbengrenz-Regel: Die Silbengrenzen werden so gelegt, dass die Anlaute unter Beachtung der phonotaktischen Restriktionen maximiert werden.

  33.    R R R R A G A G K G K A G K X X X X X X X X X X X X /m e I t r « n/ Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern /Q t l « s/

  34. 'apple 'petrol 'epic 'metric 'pedestal 'camera 'labrador 'Africa Silbenbildung in mehrsilbigen Wörtern • ma'donna • ru'bella • con'fetti • in'tegrity • [ÈQ.pl] • [ÈpE.tr«l] • [ÈE.pIk] • [ÈmE.trIk] • [ÈpE.d«.st«l] • [ÈkQ.m«.r«] • [ÈlQ.br«.d] • [ÈQ.frI.k«] • [m«.Èd.n«] • [rU.ÈbE.l«] • [k«n.ÈfE.tI] • [In.ÈtE.grI.tI] Problem: Die Silbengrenzregel steht im Konflikt mit der Restriktion für wohlgeformte Silben, nach der betonte Silben nicht leicht sein dürfen. Lösung: Der erste Konsonant des Anlauts gehört auch zur Koda der Vorgängersilbe, er ist ambisyllabisch.

  35. Silbengelenk - ambisyllabisch • Ein Konsonant, der unmittelbar auf einen betonten ungespannten (kurzen) Vokal folgt, ist ambisyllabisch, wenn er ein zulässiger Anlaut oder Teil eines zulässigen Anlauts ist. • Ambisyllabische Konsonanten werden auch Silbengelenke genannt.

  36.     R R R R R A G K A G K A G A G K A G X X X X X X X X X X X X [Èp E t r « l] [r U Èb E l «] Silbengelenk

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