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Spuren verwischen

Wir altern. Vom ersten Tag des Lebens an. Das hinterlässt Spuren, die beim einen früher, beim anderen erst später zu sehen sind.

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Zeichen - das Leben, das wir leben, setzt Zeichen. Unsichtbare wie Erfahrung, Gelassenheit und Weisheit. Und sichtbare wie Falten. Falten sind unerwünscht, denn sie lassen uns alt aussehen. Aber wie entstehen Falten überhaupt? Hauptursache ist ein Nachlassen der Elastizität der tieferen Hautschichten. Tatort ist die Lederhaut, die zwischen Ober- und Unterhaut liegt. Sie besteht hauptsächlich aus Bindegewebszellen, den Fibroblasten, die hier bunt verstreut liegen und die Bindegewebsproteine Kollagen und Elastin produzieren. Wenn wir lachen oder das Gesicht verziehen, sorgen Kollagen und Elastin dafür, dass die Haut nach der Muskelbewegung wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt.

Ist die Haut jung, arbeiten beide Typen perfekt zusammen: Das Kollagen macht das Gewebe stabil und zugfest, Elastin sorgt dafür, dass die Haut dehnbar bleibt. 80 Prozent der jungen Haut besteht aus Kollagen, das täglich neu gebildet wird und verhärtete, gebrochene Kollagenfasern ersetzt, Feuchtigkeit speichert und die Regeneration der Hautzellen fördert. Kollagen ist ein Protein, das überall im menschlichen Organismus vorkommt. Es bildet - neben Ceramiden, die die Hautbarriere bilden, und dem sogenannten Natural Moisturizing Factor (NMF), der den Feuchtigkeitsgehalt der Haut reguliert - die Basis der Haut. Eine Art Gerüst, über das sich die Haut, in der mindestens elf verschiedene Formen von Kollagen ihre Arbeit verrichten, spannt.

Ab den 25. Lebensjahr verlangsamt sich die Kollagenproduktion und nimmt im Laufe des Lebens weiter ab. Die stabilisierenden Fasern verlieren allmählich an Festigkeit und werden stärker als normal abgebaut. Ohne dieses stützende Korsett verliert die Haut Struktur und dann entstehen Falten.

Wann jemand Falten bekommt, hängt von den Genen, den Hormonen (etwa dem Beginn des Klimakteriums mit nachlassender Produktion von Wachstums- und Sexualhormonen), vor allem aber vom Lebensstil ab. Zu viel Sonne und Rauchen fördern die Bildung freier Radikale. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen aktivieren Enzyme, die den Abbau von Kollagen beschleunigen, die Struktur von Elastin verändern und so das Bindegewebe zerstören. Ein vernünftiger Lebenswandel (Sonne in Maßen, Sonnenschutz, wenig Stress, genug Schlaf, gesunde Ernährung) und der Verzicht auf Nikotin kann die Bildung von Falten bremsen.

Falten sind natürlich auch ein Fall für die Kosmetik, die mit verschiedenen Ansätzen versucht, die Bildung von kollagenen und elastinen Fasern anzuregen bzw. die Bindegewebsfasern zu schützen. Mittel zum Zweck sind Wirkstoffe wie Pro-Xylane (von L'Oréal entwickelt) aus der Rotbuche, das den Aufbau von Kollagen und Elastin fördert. Baumwollsamen und Zyperngras machen das bei Sisleys neuer Pflege "Double Tenseur", Extrakte aus Muschel-Ingwer-Blättern, die die Qualität der Fibroblasten verbessern, und Ruprechtskraut, das die kollagenen Fasern vor Verhärtung schützt, in Sensais neuer "Cellular Performance Wrinkle Repair"-Linie. Shiseido hat mit "subdermalen Taschen" strukturelle Schwachstellen reifer Haut entdeckt, die zum Verlust von Konturen und Ausstrahlung führen. Ein Wirkstoffkomplex mit Rosmarin-Essenz regt in der neuen Linie"Bio-Performance LiftDynamic" die dermalen Masterzellen an, sich vermehrt zu teilen und zu differenzieren. So entstehen neue Fibroblasten, die die Bildung von Kollagen auslösen. Und Lancaster hat mit "365 Skin Repair" eine umfangreiche Linie im Programm, die sowohl biologische als auch umweltbedingte Ursachen für Hautalterung ins Visier nimmt.

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