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Flüchtlinge sind jetzt in Containern untergebracht

155 Flüchtlinge in der Schwarzenbergkaserne konnten am Freitag umziehen. Und auch in der Alpenstraße könnten die Zelte bald verschwinden.

Flüchtlinge sind jetzt in Containern untergebracht
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Flüchtlinge sind jetzt in Containern untergebracht
Flüchtlinge sind jetzt in Containern untergebracht

Seit Freitag haben die Flüchtlinge in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim ein Dach über dem Kopf und festen Boden unter ihren Füßen. Die Container sind aufgebaut und konnten am Freitag bezogen werden. Jetzt gibt es in der Schwarzenbergkaserne Platz für 250 Flüchtlinge. Derzeit sind hier 155 untergebracht.

Gesamt 76 Container ließ das Innenministerium unter Bauleitung des Bundesheeres auf dem Kasernengelände aufstellen. Die Zelte werden abgebaut und sollen nicht mehr eingesetzt werden. Die Kapazitäten sollen auf dem Kasernengelände nicht mehr erweitert werden. Bei dem Großteil der Container handelt es sich um Räume für vier Personen. Darin sind jeweils zwei Stockbetten und ein kleiner Tisch. Zudem gibt es drei Großraumcontainer für jeweils acht Personen, zehn Sanitärcontainer, fünf Lagercontainer und zwei Bürocontainer.

Derzeit sind auf dem Kasernengelände nur allein reisende Männer untergebracht. Ab jetzt steht die Unterkunft auch für Familien zur Verfügung. Die freien Kapazitäten werden sich nun Schritt für Schritt füllen. Bereits in der Nacht auf Samstag sollten zwölf neue Flüchtlinge die Container beziehen.

Und auch die zweite Zeltstadt in Salzburg wird bald Geschichte sein. Am Donnerstag war die Bauverhandlung für die Unterbringung von Flüchtlingen in der Riedenburgkaserne in der Stadt Salzburg. Laut dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer sind alle Vorbereitungsarbeiten von Stadt und Land Salzburg abgeschlossen, einem Bezug steht nichts mehr im Wege. Am Montag werden die 160 Flüchtlinge aus dem Zeltlager in die Riedenburghalle übersiedeln.

Der Bund schafft in Salzburg nach Informationen aus dem Büro von Landesrätin Martina Berthold noch weitere Kapazitäten für Flüchtlinge. Bei dem Besuch von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vereinbarte sie mit Landeshauptmann Haslauer und Landesrätin Martina Berthold, auf dem Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei in Liefering zusätzliche Plätze für ein weiteres Erstaufnahmequartier zu schaffen. 100 Plätze will man dort in zwei Hallen schaffen. Plätze, die dringend notwendig sind.

Denn das Erstaufnahmezentrum im Hotel Kobenzl ist notorisch überfüllt. Caritas und Landesrätin Martina Berthold mahnen seit mehreren Wochen, dass es immer wieder Flüchtlinge gebe, die zwar in Österreich einen Asylantrag stellten, aber kein Quartier zugewiesen bekämen. In einzelnen Fällen sind laut Caritas Flüchtlinge mehrere Wochen ohne Quartier gewesen.

Das führte zuletzt dazu, dass in dem ohnehin überfüllten Quartier der Autobahnmeisterei in Liefering immer wieder Personen nächtigten, die gar nicht nach Deutschland weiterreisen wollen, sondern in Österreich einen Asylantrag gestellt haben. Das neue Quartier soll diese Situation entspannen.