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Gemeinde Dienten mit der Silbermedaille ausgezeichnet

Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Diese Tugenden sollen beim Bewerb "Entente Florale Europe" besonders bewertet werden. Mit Dienten trat heuer erstmals ein österreichischer Vertreter "in den Ring" - und wurde prompt belohnt.

Stolz auf den Erfolg: Herbert Titz (Blumenbüro Österreich, Entente Florale Europe), Landesrätin Maria Hutter, Pauline Trausnitz-Heinrich (Die Salzburger Gärtner) sowie Bürgermeister Klaus Portenkirchner.
Stolz auf den Erfolg: Herbert Titz (Blumenbüro Österreich, Entente Florale Europe), Landesrätin Maria Hutter, Pauline Trausnitz-Heinrich (Die Salzburger Gärtner) sowie Bürgermeister Klaus Portenkirchner.

Die Gemeinde Dienten am Hochkönig hat heuer erstmals Österreich beim Lebensqualitäts- und Nachhaltigkeitswettbewerb "Entente Florale Europe" vertreten und wurde für ihren Mut gleich belohnt: Die Gemeinde überzeugte mit ihren nachhaltigen Konzepten und konnte sich die Silber-Medaille holen. Landesrätin Maria Hutter: "Die Nominierung von Dienten für diesen Europa-Wettbewerb war schon ein Riesenerfolg. Die Prämierung mit Silber ist nun einfach großartig." Der Erfolg wurde in Tullamore (Irland) bekannt gegeben.

Seit 1975 war noch nie eine Salzburger Gemeinde am Start

Noch nie war eine Salzburger Gemeinde für diesen seit 1975 bestehenden europaweiten Wettbewerb nominiert. Bei dem Bewerb werden Städte und Dörfer in zwölf Ländern auf ihr Engagement beim Umweltschutz, in der Umwelterziehung oder bei nachhaltigen Entwicklungsstrategien beurteilt.


Die Jury bewertete in Dienten zehn Bereiche

Eine Jury von zwölf Personen bewertete zehn Stationen, bei denen sich die Gemeinde präsentierte. Das reicht von einem Hackschnitzelwerk, das ein Hotel und einen landwirtschaftlichen Betrieb versorgt bis zu Bergbahnen, die zeigen, welche Maßnahmen sie zur Renaturierung des Skigebietes im Sommer setzen. Weitere Themen waren die Gemeindeentwicklung und Raumplanung, die Umwelterziehung in Kindergarten und Volksschule und die rund 75 Biotope in Dienten, Mühlbach am Hochkönig und Maria Alm, die von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern in unzähligen Arbeitsstunden betreut werden. Entstanden ist die Idee, eine heimische Gemeinde ins Rennen zu schicken, aus dem Wettbewerb "Blumenschmuck und Lebensqualität in Salzburg", der vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde und vom Land Salzburg gefördert wird.