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Napoli haderte mit Pech und Abwehrfehlern

Ohne den gesperrten Trainer Carlo Ancelotti verlor Salzburgs Gegner bei AS Roma mit 1:2.

Kalidou Koulibaly in Aktion.
Kalidou Koulibaly in Aktion.

Kein Selbstvertrauen tanken konnte SSC Napoli vor dem Aufeinandertreffen mit Salzburg in der Champions League. Die 1:2-Niederlage der Süditaliener am Samstag bei AS Roma war bereits das dritte Serie-A-Spiel in Folge ohne Sieg.

Zuvor hatte Napoli gegen SPAL (1:1) und Bergamo (2:2) jeweils nur ein Remis holen können. Beim Spiel gegen Bergamo fasste Startrainer Carlo Ancelotti wegen Schiedsrichterkritik eine Sperre aus, die er gegen Roma absaß. An seiner Stelle saß sein Sohn und Co-Trainer Davide auf der Bank.

Die Roma ging im Olympiastadion durch Nicolò Zaniolo (19.) in Führung, der einen Konter mit einem gezielten Schuss ins Kreuzeck abschloss. Aleksandar Kolarov scheiterte danach mit einem Handelfmeter an Napolis Torhüter Alex Meret (26.). In der Folge kamen die Neapolitaner fast im Minutentakt zu Chancen, Arkadiusz Milik und Piotr Zieliński scheiterten unmittelbar hintereinander am Torgebälk (41.). Die beiden Polen (Milik kam im Hinspiel in Salzburg nicht zum Einsatz) waren die auffälligsten Spieler bei Napoli.

Das 2:0 gelang den Römern nach Seitenwechsel, als Jordan Veretout (55.) einen weiteren Handelfer verwertete. Milik (72.) gelang nur noch der Anschlusstreffer für die Gäste, sein polnischer Landsmann Zieliński vergab in der Nachspielzeit die Chance auf einen Punktgewinn.

Neapel verlor damit weiter Boden auf die Topränge. Napoli ist vorerst Siebenter, auf den Dritten Roma fehlen nun vier Zähler. "In bestimmten Phasen müssen wir entschlossener, kompakter und geordneter sein", meinte Davide Ancelotti nach dem Spiel. Verbesserungen seien vor allem in der Defensivarbeit notwendig. Doch derzeit sei einfach keine Zeit dafür. Zuletzt gab es eine englische Woche zu bewältigen, nun stehe gegen Salzburg ein "sehr wichtiges Spiel" in der Champions League an, betonte Ancelotti junior.

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