Für Hermann Neubauer endete auch sein zweiter Start in der heurigen Rallye-Staatsmeisterschaft mit einer Enttäuschung. Nachdem er drei Wochen zuvor die Rebenland Rallye nach einem Unfall auf der ersten Sonderprüfung vorzeitig beenden hatte müssen, fuhr er bei der Lavanttal Rallye bis zum Schluss mit. Allerdings kostete ihm ein Unfall auf der achten Etappe so viel Zeit, dass er am Ende nur auf Rang fünf landete.
Dreher beendete Duell mit Wagner
Neubauer lieferte sich lange ein heißes Duell um Platz eins mit Titelverteidiger Simon Wagner. Nach zwei Etappensiegen trennten ihn vor dem zweiten Renntag keine drei Sekunden vom Staatsmeister der letzten drei Jahre. Auf der achten Etappe fiel dann aber die Vorentscheidung. Ein Highspeed-Dreher kostete Neubauer nicht nur die vordere und hintere Stoßstange seines Skoda Fabia Rally2, der Lungauer dachte zudem, er hätte sich auch ein Rad ausgerissen. Statt weiterzufahren, stieg er aus, um seinen Wagen zu checken.
Zwei weitere Etappensiege
Als er schließlich doch noch im Ziel ankam, hatte Neubauer 1:45 Minuten auf Etappensieger Wagner verloren. Trotz des aussichtslosen Rückstands setzte der Lungauer die Rallye fort und feierte noch zwei weitere Etappensiege. Mehr als ein fünfter Platz war allerdings nicht drin. Simon Wagner feierte den nächsten überlegenen Sieg.