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"Kommilitoninnen! Kommilitonen!" Die sechs Flugblätter der "Weißen Rose"

Wider die "Diktatur des Bösen": In sechs Flugblättern prangerten die Widerstandstandskämpfer der "Weißen Rose" die nationalsozialistische Tyrannei an - hier die Originaltexte, die sie 1942 und 1943 verbreiteten.
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Flugblätter von der Balustrade: Im Lichthof der Universität München ließ der SDS 1968 Flugblätter von der Balustrade fliegen, in Anlehnung an die historische Aktion der Geschwister Scholl. In den folgenden Bildern sehen Sie den Originaltext der sechs Flugblätter der "Weißen Rose".

Foto: akg-images / picture-alliance
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Die "Weiße Rose" verbreitete ihre vier ersten Flugblätter ab Ende Juni 1942. "Leistet passiven Widerstand, wo immer Ihr auch seid!", hieß es im ersten.

Foto: BArch / R 3018/18431
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Foto: BArch / R 3018/18431
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"Jetzt ist es allerhöchste Zeit, diese braune Horde auszurotten!", schrieben die Widerstandskämpfer im zweiten Flugblatt.

Foto: BArch / R 3018/18431
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Foto: BArch / R 3018/18431
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Drittes Flugblatt: "Unser heutiger 'Staat' aber ist die Diktatur des Bösen."

Foto: BArch / R 3018/18431
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Foto: BArch / R 3018/18431
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Der vierte Aufruf: "Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen, die Weisse Rose lässt Euch keine Ruhe!"

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Foto: BArch / R 3018/18431
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Das fünfte Flugblatt wurde Ende Januar 1943 verbreitet: "Hitler kann den Krieg nicht gewinnen, nur noch verlängern!"

Foto: BArch / R 3018/18431
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Foto: BArch / R 3018/18431
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"Der Tag der Abrechnung ist gekommen, der Abrechnung unserer deutschen Jugend mit der verabscheuungswürdigsten Tyrannei, die unser Volk je erduldet hat." Das sechste und letzte Flugblatt verschickte die "Weiße Rose" Mitte Februar 1943 zum Teil per Post. Am 18. Februar legten Sophie und Hans Scholl es auch vor den Hörsälen der Münchner Universität aus und wurden entdeckt, als Sophie Scholl einen Stapel Papier vom zweiten Stock in den Lichthof hinabstieß.

Foto: BArch / R 3018/18431