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Jim Carrey: Ein Schauspieler wehrt sich

Foto: JUSTIN TALLIS/ AFP

Klage wegen widerrechtlicher Tötung Schlammschlacht um Jim Carrey

Jim Carrey verlor vor einem Jahr seine Freundin. Nun wird ihm in einer Klage vorgeworfen, er habe Mitschuld an ihrem Tod. Der Schauspieler wehrt sich - mit scharfen Worten.

Im September 2015 starb Cathriona White, die Freundin von Hollywoodstar Jim Carrey ("Die Truman Show"). Die damals 30-jährige Make-up-Künstlerin litt an Depressionen, sie schluckte eine Überdosis an Medikamenten. Die Diagnose der Gerichtsmediziner war eindeutig: Selbstmord.

Doch nun, ein Jahr später, bieten die Umstände ihres Todes Stoff für eine Schlammschlacht. Es geht um eine Klage von Kameramann Mark Burton, mit dem White zum Zeitpunkt ihres Todes offiziell verheiratet war.

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Burton wirft Carrey widerrechtliche Tötung vor. Der Schauspieler habe die Medikamente illegal besorgt und White gegeben, heißt es nach übereinstimmenden Medienberichten in der Klage. Man wolle, dass ans Licht komme, welche Rolle der Schauspieler beim Tod seiner Freundin gespielt habe, sagte Burtons Anwalt dem "Daily Telegraph" .

Carrey hat mit scharfen Worten auf die Vorwürfe reagiert. Er warf Burton indirekt vor, allein auf Geld aus zu sein. In einem offiziellen Statement teilte Carrey mit, er werde den "herzlosen Versuch", ihn auszunehmen, nicht tolerieren. "Was für eine schreckliche Schande." Er hoffe, dass man aufhöre, aus dem Tod seiner Freundin Profit zu schlagen.

Der 54-Jährige betonte, es sei kein Problem für ihn, die Klage mit dem Anwalt von Burton geräuschlos zu erledigen - wohl gegen Geld. Diesen Weg aber wähle er bewusst nicht. "Es gibt Momente im Leben, in denen muss man seine Ehre verteidigen gegen das Böse in der Welt."

sms/AP

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