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Langläuferin Hennig Dritte in Oslo Nach 50 Kilometern entscheidet eine Skispitze

50 Kilometer im klassischen Stil: So ein Rennen gab es bei den Skilangläuferinnen noch nie. Beim Sieg der Schwedin Frida Karlsson am Osloer Holmenkollen schaffte Katharina Hennig im Zielsprint den Sprung aufs Podest.
Katharina Hennig hatte im Zielsprint das bessere Ende für sich

Katharina Hennig hatte im Zielsprint das bessere Ende für sich

Foto: Beate Oma Dahle / AFP

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist am berühmten Holmenkollen ein großer Erfolg gelungen. Die 27-Jährige überspurtete in Oslo nach 50 Kilometern in der klassischen Technik auf der Zielgeraden Teresa Stadlober aus Österreich und wurde Dritte. Hennig streckte nach ihrem starken Finish, mit dem sie 0,2 Sekunden vor Stadlober landete, völlig entkräftet beide Hände nach oben.

»Einfach unglaublich. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich. Ich bin sehr, sehr stolz auf mich, dass ich das so gerockt habe«, sagte Hennig nach dem Kraftakt in der ARD. Der Sieg ging an Frida Karlsson aus Schweden, die sich mit einem Vorsprung von 1:19,3 Minuten vor ihrer Landsfrau Ebba Andersson durchsetzte. Es war für die Frauen das erste 50-Kilometer-Rennen in der klassischen Technik überhaupt.

Hennig, Victoria Carl und das deutsche Langlaufteam erleben einen herausragenden Winter mit zahlreichen Podestplätzen. Carl belegte in dem Langdistanzrennen in der norwegischen Hauptstadt diesmal Platz neun. Die siegreiche Karlsson hatte sich bei Kilometer 30 abgesetzt und die Konkurrenz in der Folge distanziert.

cev/dpa