Werder mit Negativ-Rekord

Füllkrug nach Pokal-Aus stocksauer: „Sind unserem Ruf gerecht geworden“

Niclas Füllkrug war nach dem Pokal-Aus angefressen.

Niclas Füllkrug war nach dem Pokal-Aus angefressen.

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Werder Bremen und die erste Runde im DFB-Pokal: Beziehungsstatus „kompliziert“. Mit der 2:3-Niederlage gegen Drittligist Viktoria Köln hat sich der Bundesligist zum elften Mal in der Vereinsgeschichte zum Pokalauftakt blamiert – und damit nun so oft wie kein anderer Erstligist. Auch wenn Werder nach einer Roten Karte gegen Amos Pieper (11. Minute) wegen einer Notbremse über 80 Minuten in Unterzahl spielte: Ausreden suchte nach dem Pokal-Aus keiner. Besonders Stürmer Niclas Füllkrug wurde deutlich.

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Der Platzverweis sei „nicht sehr clever“ gewesen, monierte der deutsche Nationalspieler. Immerhin sorgte Marvin Ducksch (43.) per Abstauber für die Halbzeitführung. Doch Viktoria steckte keinesfalls auf: David Philipp (72. und 79.) per Doppelpack und Donny Bogicevic (90.+4) sorgten mit ihren Treffern für das Pokal-Aus von Werder.

Füllkrug, Torschütze per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:1 (77.) aus Bremer Sicht, war mit dem zweiten Spielabschnitt seines Teams komplett unzufrieden: „Wir sind unserem Ruf wieder gerecht geworden und verteidigen schlecht“, schimpfte der 30-Jährige, der sich aktuell in Gesprächen mit Werder über einen neuen Vertrag befinden soll.

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Werder-Trainer Werner: „Ein Problem, dass wir zu schlecht verteidigen“

Trainer Ole Werner gab Füllkrug recht: „Sicherlich ist es ein anderes Spiel, wenn du zu zehnt spielst. Wir verteidigen einfach drei Gegentore ganz schlecht am Flügel“, so das Fazit des Coaches. „Es ist natürlich ein Problem, dass wir zu schlecht verteidigen.“

In der kommenden Woche empfängt Werder nun zum Bundesliga-Auftakt am Freitagabend (20.45 Uhr/Sat.1 und DAZN) den amtierenden Meister FC Bayern München, der dann wohl mit Superstar-Neuzugang Harry Kane auflaufen wird. Das Pokal-Aus könnte Bremen dann noch beschäftigen. „Das ist schwer aus dem Kopf zu kriegen“, gab Werner zu. „Aber es ist unser Job, sich auf die nächste Aufgabe einzustellen.“

Sportbuzzer

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