Erschienen in:
25.01.2022 | AGA-Studenten
Rezidivierende heterotope Ossifikation am Ellenbogengelenk nach inadäquatem Trauma
verfasst von:
G. Althoff, M. Farkhondeh Fal, J. Keller, O. Klatte, K. Frosch, K. Mader
Erschienen in:
Arthroskopie
|
Ausgabe 1/2022
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Auszug
Bei der heterotopen Ossifikation (HO) handelt es sich um reifen, laminären Knochen im Weichteilgewebe; sie wird auch als ektoper Knochen bezeichnet [
1‐
3]. Erstmalig beschrieben wurde dieses Phänomen während der vergangenen Weltkriege bei Amputationsverletzungen [
4]. Eine HO am Ellenbogengelenk kann zu einer klinisch bedeutsamen Problematik werden, die den Patienten in seinem Bewegungsumfang stark einschränkt und eine aufwändige Therapie erfordert. Beschrieben ist die HO überwiegend nach traumatischen Frakturen, Operationen, Luxationen, Verletzungen des zentralen Nervensystems und Verbrennungen [
1,
2]. Sie geht meist mit Kontrakturen des Weichteilgewebes einher, welche ebenso therapeutisch adressiert werden müssen. Eine zunehmende Verzögerung der Behandlung hat einen negativen Einfluss auf die Verbesserung des Bewegungsumfangs („range of motion“, ROM; [
3]). …