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E-Mobilität Squad Auto – dieses Micro-Car aus Holland ist billig und lädt sich in der Sonne selbst auf

Mit nur zwei Metren Länge kann das Squad Auto auch mal auf der Terrasse parken. 
Mit nur zwei Metren Länge kann das Squad Auto auch mal auf der Terrasse parken. 
© Squad Mobility / PR
Das Squad Auto macht unabhängig von Benzin und teurem Strom aus der Leitung. Im Sommer produziert es seinen Strom selbst, dabei bleibt das Mini-Auto aus Holland durchaus bezahlbar.

Das niederländische Start-up Squad Mobility hatte bislang nur Renderings aus dem Computer von seinem geplanten Microcar gezeigt. Nun wurde ein echter Prototyp aus Alu und Platik vorgestellt. Wohlwollend kann man das Gefährt als Ur-Smart in Klein beschreiben, weniger nett als Golfwagen für die Stadt. Tatsächlich ist das Squad-Auto kein Pkw, sondern ein Leichtfahrzeug der Kategorie L6e.

Es bietet Platz für zwei Personen, für die Passagiere sind sogar Sicherheitsgurte vorgesehen – Türen gelten jedoch als "Extra". Der Kofferraum misst 68 Liter, durch Umlegen des Beifahrersitzes werden es 243 Liter. Das Vehikel erreicht 45 km/h – das ist so schnell wie ein kleiner Motorroller. Hier sitzen die Insassen allerdings vor Regen geschützt.

Angetrieben wird das Squad-Auto von zwei Elektromotoren mit jeweils 2000 Watt Leistung. Die Akku-Reichweite soll immerhin 100 Kilometer betragen. Die Batterien können leicht entnommen werden und an jeder 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden.

Immerhin 20 Kilometer mit Solar

Der Clou ist das integrierte Solardach. An einem europäischen Sommertag soll das Dach Strom für etwa 20 Kilometer Reichweite produzieren. Für einige mag das für den Weg zur Arbeit ausreichen, andere müssen Akkustrom hinzugeben. Wer das Wägelchen nicht jeden Tag benutzt, kann zumindest im Sommer vollkommen autark unterwegs sein. Mehr Solarpower ist wegen der Größe des Squads nicht drin. Um mehr Sonne einzufangen, müsste man das Dach auffalten können. So misst das Fahrzeug übersichtliche zwei Meter in der Länge, bei einer Breite von 1,2 Metern und einer Höhe von 1,6 Metern. Der Wendekreis ist mit sechs Metern sehr klein und es dürfte sich auch überall eine Lücke zum Parken finden.

Solarbetriebene Fahrzeuge wurden schon einige vorgestellt. Das Squad bleibt relativ günstig, die Preise werden mit 6.250 Euro für die Basisversion und 9.300 Euro für die besser ausgestattete Signature Edition angegeben. Sie verstehen sich aber ohne die von Land zu Land unterschiedliche Mehrwertsteuer. Im Mietmodell muss man mit etwa 100 Euro im Monat rechnen.

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