Klein, schnell, günstig - aber noch mit Kompromissen: Das waren bislang Apples Einsteiger-iPhones aus der SE-Serie. Auf seinem März-Event mit dem Motto "Peek Performance" (deutscher Titel: "Unsere Vorstellung von Performance") hat der Konzern nun das neueste Modell präsentiert. Und die wichtigsten Einschränkungen der Vorgänger über Bord geworfen.
Das wichtigste vorab: Trotz zahlreicher Hoffungen der Fans streicht Apple beim Sparmodell weiterhin nicht den Homebutton - und macht so den mit dem iPhone X begonnen Wechsel auf die ganze Front bedeckende Displays für das ganze Line-up perfekt. Wie beim Vorgänger bleibt das Display bei 4,7 Zoll, statt FaceID gibt es weiter einen Homebutton mit dem Fingerabdrucksensor TouchID.
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Kein Kompromiss unter der Haube
Unter der Haube war das schon bei den Vorgängern der Fall. Obwohl die SE-Modelle nur knapp die Hälfte der jeweils aktuellen Generation kosteten, bekamen sie beim Chip stets den aktuellen verpasst. Und auch das iPhone SE (2022) ist mit demselben A15-Chip ausgestattet, der auch die 13er-Serie befeuert. Toll: Als erstes Spar-iPhone bekommt das überarbeitete SE auch den modernen 5G-Standard mit. In Deutschland bringt das schon jetzt in vielen Landesteilen besseren Empfang und schnellere Verbindungen.
Ein kleiner Kompromiss steckt in der Kamera. Die dürfte dem Durchschnittsnutzer zwar ausreichen, dieselbe starke Knipse wie beim iPhone 13 oder gar den iPhone 13 Pro bekommt das Spar-iPhone leider nicht. Statt zwei Linsen gibt es weiter nur eine Weitwinkel-Kamera mit 12 Megapixeln. Die soll gemeinsam mit dem A15 aber trotzdem starke Bilder liefern, verspricht Apple. Wie groß der Unterschied in der Praxis tatsächlich ausfällt, muss ein Test zeigen.
Das neue iPhone SE ist ab 18. März im Handel, vorbestellbar ist es laut Apple ab diesem Freitag. Der Preis liegt bei 520 Euro.