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Katzensicherer Haushalt Grüne Gefahr: Welche Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig - und welche nicht?

Eine Katze riecht an einer Zimmerpflanze
Ungiftige Pflanzen wie die Grünlinie können von Katzen bedenkenlos angeknabbert werden
© kodachrome25 / Getty Images
Es liegt in der Natur der Sache, dass Katzen Gras fressen. Nicht etwa, weil ihnen das fleischige Grün so gut schmeckt, sondern um ihre Verdauung anzuregen. Für Stubentiger sind Zimmerpflanzen eine willkommene Alternative. Was ihre Besitzer:innen jedoch oft nicht wissen: Viele von ihnen sind giftig für Katzen.

Inhaltsverzeichnis

Katzen, die regelmäßig Freigang haben, fressen während ihrer Streifzüge immer wieder mal ein paar Gräser und Kräuter. Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Durch die intensive Fellpflege landen unzählige Haare im Magen-Darm-Trakt. Nicht immer können diese verdaut werden, sodass sich eine Katze der Haarballen (sogenannte Bezoare) entledigt, indem sie diese herauswürgt. Tierexperten glauben, dass die Aufnahme von Pflanzenfasern den Prozess erleichtern soll. Was aber, wenn ein Stubentiger keine Möglichkeit hat, seinem natürlichen Instinkt nachzugehen? In dem Fall knabbert er einfach Zimmerpflanzen an, die Gräsern ähneln. Allerdings machen die Tiere auch nicht vor ungiftigen Exemplaren Halt. Umso wichtiger ist es für alle Halter zu wissen, welche Zimmerpflanzen nicht giftig für Katzen sind – und welche Symptome typisch für eine Vergiftung sind.

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Welche Pflanzen sind nicht giftig für Katzen?

Stubentiger knabbern gerne Zimmerpflanzen an, die Gräsern ähnlich sind. Aus diesem Grund können Sie Ihrem Stubentiger unbedenkliche Exemplare zum Probieren zur Verfügung stellen, wie etwa eine Grünlilie oder Zimmerbambus. Alternativ bietet es sich an, schnell wachsende Süßgräser selbst auszusähen – zum Beispiel Weizen, Hafer, Roggen, Gerste oder Hirse. Oder aber Sie kaufen direkt fertiges Katzengras bzw. die Samen in einem Onlineshop für Tierbedarf.

Das sind natürlich noch nicht alle Zimmerpflanzen, die sich für Katzen eignen. Im Folgenden listen wir Ihnen weitere Beispiele auf.

Ungiftige Grünpflanzen:

  • Bananenpflanze 
  • Bergpalme
  • Geldbaum 
  • Korbmarante
  • Kokospalme
  • Zwergpfeffer

Möchten Sie auch blühende Zimmerpflanzen in der Wohnung aufstellen, bieten sich Exemplare wie beispielsweise diese an:

Katzenfreundliche Blühpflanzen:

  • Bromelie
  • Echeverie
  • Hibiskus
  • Gardenie
  • Zitronenbaum
  • Zimmer-Jasmin

Es gibt sogar eine Vielzahl an aromatischen Kräutern, die Katzen (manchmal) zum Fressen gern haben: 

Ungiftige Küchenkräuter:

  • Dill
  • Kamille
  • Minze
  • Lavendel
  • Salbei
  • Rosmarin
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Giftige Zimmerpflanzen: Diese Gewächse sind tabu

Leider stehen besonders beliebte Zimmerpflanze auf der Liste giftiger Exemplare für Katzen, dazu zählen unter anderem folgende Gewächse:

  • Azalee
  • Aloe vera
  • Alpenveilchen
  • Birkenfeige 
  • Bogenhanf
  • Drachenbaum
  • Efeu
  • Einblatt
  • Efeutute
  • Flamingoblume
  • Flammendes Käthchen
  • Geigenfeige
  • Glücksfeder  
  • Gummibaum
  • Lilien
  • Monstera
  • Orchideen
  • Philodendron

Wichtiger Hinweis zu saisonal bedingten Pflanzen und Schnittblumen:
In der Adventszeit werden zudem gerne spezielle Zimmerpflanzen zur Zierde aufgestellt, wie etwa eine Amaryllis oder ein Weihnachtsstern – leider sind diese beiden Exemplare hochgiftig für Katzen und sollten in keinem haustierfreundlichen Haushalt eingesetzt werden. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für Tulpen und Narzissen: Die typischen Frühlingsblüher erfreuen jedes Jahr aufs Neue Millionen Haushalte, sind aber ebenfalls für Katzen tabu.

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Symptome einer Vergiftung: Darauf gilt es zu achten

Befinden sich giftige Zimmerpflanzen in Ihrem Haushalt, da Ihnen die Gefahr bis heute nicht bewusst war (oder Ihre Katze kein Interesse daran gezeigt hat), sollten Sie die wichtigsten Symptome einer möglichen Vergiftung kennen. Je nachdem, wie toxisch eine Pflanze ist, zeigen sich bei Ihrer Katze oder Ihrem Kater unterschiedliche Verhaltensweisen. Da sich das Gift im Magen-Darm-Trakt ausbreitet, zählen Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung zu den häufigsten Symptomen. Weitere Vergiftungserscheinungen, auf die Sie achten sollten, sind:

  • Zittern
  • Krämpfe
  • Lähmungen
  • geweitete Pupillen
  • Schaum vor dem Maul
  • Verweigerung von Nahrung

Wichtig: Im Falle einer Vergiftung ist es wichtig, dass Sie sofort handeln: Sprich, bringen Sie Ihren Stubentiger sofort zum Tierarzt. Selbst dann, wenn Sie nur beobachtet haben, wir Ihre Katze eine giftige Pflanze gefressen hat, aber (noch) keine auffälligen Symptome zeigt. Machen Sie im Vorfeld am besten noch ein Foto von dem betroffenen Exemplar oder nehmen Sie die Zimmerpflanze direkt mit in die Praxis, damit der Tierarzt sofort weiß, womit er es zu tun hat. Wenn kein Tierarzt geöffnet hat, können Sie sich auch an den örtlichen Tiernotdienst oder die Notfallhilfe wenden. Wenn Sie zu spät handeln, kann eine Vergiftung im schlimmsten Fall zum Tode führen. Und das möchte natürlich jeder Haustierbesitzer vermeiden.

Quelle: Fressnapf, Ein Herz für TIere

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