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Verrückte Aktion in Pariser Restaurant Gäste müssen nicht zahlen - aber Geschirr spülen

Ein Restaurant-Konzept für die Zukunft? In einem temporären Pariser Restaurant zahlen Gäste mit Küchenarbeit.
Ein Restaurant-Konzept für die Zukunft? In einem temporären Pariser Restaurant zahlen Gäste mit Küchenarbeit.
© colourbox.de
Wer auswärts essen will, muss zahlen. Normalerweise. Nicht aber in Paris. In einem temporären Restaurant muss man sich für sein Menü in der Küche nützlich machen.

Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Restaurant. Zur Vorspeise bestellen Sie gratinierten Mozzarella mit Tomaten, als Hauptspeise gibt es Lamm mit Kräuterkruste und als Dessert genehmigen Sie sich Pannacotta mit roten Früchten. Klingt köstlich. Was das kostet? Nichts. Jedenfalls kein Geld. Dennoch müssen Sie bezahlen - und zwar mit körperlicher Arbeit. Die Speisekarte informiert darüber, was das Drei-Gänge-Menü den Gast kostet: Er muss vier Teile Besteck, vier Teller und einen Topf spülen. Erst danach darf er das Restaurant wieder verlassen.

Klingt schräg? Ist es auch. Hinter dieser Aktion verbigt sich aber weniger ein neues Restaurant-Konzept, und erst Recht kein zukunftsfähiges Modell, denn Geld wird hier nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um eine Werbeaktion des französischen Spülmittelherstellers MIR, der offenbar sein Produkt bewerben will. Dafür eröffnet der Hersteller in Paris ein gleichnamiges Restaurant, aber nur für drei Tage, vom 16. bis 18. Oktober. Die Räumlichkeiten dafür stellt das La Bastide d'Opio, ein Restaurant im 6. Pariser Arrondissement, zur Verfügung. Pro Tag soll es eine Mittags- und Abendkarte mit jeweils 30 Plätzen geben.

Von Denise Wachter
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