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Traumberuf Mediziner? Erste Pause nach sieben Stunden: So arbeiten junge Assistenzärzte in Corona-Zeiten

Prüfender Blick: Johannes Schade, 37, bei der Untersuchung eines Patienten. Sorgfältig widmet sich der angehende Internist jedem Fall. Die Aufnahmen entstanden vor der Corona-Pandemie
Prüfender Blick: Johannes Schade, 37, bei der Untersuchung eines Patienten. Sorgfältig widmet sich der angehende Internist jedem Fall. Die Aufnahmen entstanden vor der Corona-Pandemie
© Bertram Solcher
Seit Jahren nimmt die Belastung für Ärzte in Krankenhäusern zu. Und jetzt auch noch Corona. Ortsbesuch bei einem jungen Assistenzarzt im Hamburger Marienkrankenhaus. 
Von Mathias Schneider

Als er im Februar seine Arbeit auf der Intensivstation des Marienkrankenhauses in Hamburg aufnimmt, wie es seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin vorsieht, ist Corona noch eine Krankheit der anderen, irgendwo in China. Noch deutet nichts darauf hin, dass sich Johannes Schade, 37, bald in einer Ausnahmesituation befinden wird. Nur ein paar Wochen später scheint es nun, als wolle das Schicksal Schades Widerstandskraft testen. Als Mensch. Als junger Arzt. »Heute laufen wir alle mit Gesichtsmasken herum«, sagt Schade an einem Mittwoch im April.

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