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Model Sie entschied sich für die "angenehmste Variante": Fiona Erdmann spricht über ihre Stillgeburt

Fiona Erdmann
Fiona Erdmann lebt mit ihrem Freund und Sohn in Dubai
© Eventpress Radke / Picture Alliance
Im Frühjahr musste sie das für eine werdende Mutter wohl schlimmste Erlebnis durchstehen: Fiona Erdmanns Baby starb in der 18. Schwangerschaftswoche und sie musste es tot zur Welt bringen. 

"Mir steht das Schlimmste leider noch bevor", schrieb Fiona Erdmann im Mai auf Instagram. Sie hatte ihren Abonnenten gerade erzählt, dass ihr Baby in der 18. Schwangerschaftswoche verstorben sei. Was sie mit "das Schlimmste" meinte, war die Geburt des toten Säuglings. Darüber hat die ehemalige Dschungelcamp-Kandidatin jetzt detailliert gesprochen.

Fiona Erdmann spricht über ihre Stillgeburt 

Sie habe unter Schock gestanden, als man ihr gesagt habe, das Baby lebe nicht mehr. An den nächsten Schritt konnte sie da noch nicht denken. "Ich musste die Fehlgeburt erst einmal verarbeiten, dachte: Ich kann doch jetzt nicht sofort in ein Krankenhaus gehen und mir das Baby operativ entfernen lassen! Ich hatte zum Glück eine sehr sensible Frauenärztin, die sagte, ich könne mir so viel Zeit lassen, wie ich möchte und darauf warten, bis es die Natur von alleine regelt. Das habe ich dann für mich als die angenehmste Variante empfunden", erklärt sie der "Bild"-Zeitung. 

Bei einer Fehlgeburt gibt es mehrere Möglichkeiten, das verstorbene Kind zur Welt zu bringen. "Eine stille Geburt kann durch Medikamente eingeleitet werden. Dann greifst du in diesen Vorgang ein. Oder du wartest einfach ab, bis sich das Kind selbst auf den Weg macht. Und das habe ich getan. Von dem Tag an, an dem ich die Diagnose bekommen habe, hat es vierzehn Tage gedauert", verrät sie der Zeitung. 14 Tage, in denen sie Zeit hatte, sich von ihrem Kind zu verabschieden. 

Fiona Erdmann spricht offen über den Moment, in dem sie von ihrer Fehlgeburt erfuhr

Fiona Erdmann spricht über traurigen Moment, in dem sie vom Tod ihres Kindes erfuhr

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Alleine im Krankenhauszimmer

Als sie nach 14 Tagen Wehen bekam, fuhr sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten ins Krankenhaus. Eine schlimme Erfahrung, wie sie erläutert. "Man fühlt sich schon sehr allein. Mir hat es nicht gefallen, wie man im Krankenhaus mit mir umgegangen ist. Man war sehr kalt zu uns. Irgendwann bekommst du dein Kind und keiner ist da. Nur mein Partner und ich waren bei der stillen Geburt in dem Krankenhauszimmer. Das war für uns echt eine krasse Nummer", sagt Erdmann. 

Mittlerweile habe sie Wege gefunden, mit dem Verlust klarzukommen. Zurzeit verbringen Erdmann, ihr Freund und der gemeinsame Sohn Leo ein paar Wochen in ihrer Heimat Deutschland. Das Paar lebt eigentlich in Dubai. 

Verwendete Quelle: "Bild"-Zeitung

ls

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