TC Grün-Weiss Luitpoldpark:Ziel Nichtabstieg

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Barbara Haas. (Foto: Imago)

Luitpoldparks Tennisfrauen starten mit Doppelspitze aus Österreich in Saison.

Von Sebastian Winter, München

Es war ein spannender Herbst, den die Zweitliga-Tennisspielerinnen des TC Grün-Weiss Luitpoldpark München erlebten - obwohl ihre Saison 2018 ja längst vorbei war. Als Dritter waren sie im breiten Mittelfeld der Liga gelandet, dann, im Herbst, wusste niemand mehr so recht, welche Klubs eigentlich künftig in der zweiten Liga Süd spielen und welche nicht. Der deutsche Meister Regensburg hatte zurückgezogen, weil der Sponsor abgesprungen ist, Dresden rückte als Zweitliga-Zweiter ins Oberhaus nach, und dann zog auch noch Zweitligst Mainz verspätet zurück. Nun gibt es mit Manching, Ludwigshafen-Oppau und Frankfurt 1880 drei Nachrücker in der Liga, dazu Absteiger BASF Ludwigshafen und Aufsteiger BW Mannheim - und mit Luitpoldpark und dem MTTC Iphitos nur zwei Klubs, die im vergangenen Jahr in der Liga reüssierten. An diesem Freitag trifft Luitpoldpark zum Saisonstart zu Hause (11 Uhr) auf BASF Ludwigshafen - ein fordernder Auftakt. Am Sonntag reisen die Grün-Weiss-Frauen zum zweiten Klub aus der Stadt in der Pfalz, nach Ludwigshafen-Oppau. Iphitos spielt am Freitag (11 Uhr) in Mannheim und empfängt am Sonntag Manching.

Bei Luitpoldpark hat sich einiges getan, auch die Nummer eins ist neu, die aktuelle Weltranglisten-186. Barbara Haas. Die 23-Jährige lebt und trainiert wie Luitpoldparks Nummer drei der Setzliste, Julia Grabher (WTA 278), in Linz - aber eigentlich reist sie die meiste Zeit als Tennisprofi um die Welt. Beide sind Österreichs beste Tennisspielerinnen. Auch die Deutsche Lena Ruppert (Amberg, Nummer 5) und die Südtirolerin Verena Meliss (Nummer 7), die voriges Jahr beim Zweitliga-Absteiger Großhesselohe spielte, sind neu. Wie auch die Rumänin Oana Georgeta Simion. Mit dieser Mannschaft sei das "erste Ziel ganz klar der Klassenerhalt", sagt Luitpoldpark-Trainer Marc Herter.

Auch der Lokalrivale Iphitos hat sich verstärkt, zuvorderst mit Georgina Garcia-Perez, seiner neuen Nummer eins aus Spanien, immerhin 174. der Weltrangliste. Und mit Martina Colmegna, der neuen Nummer vier des Klubs, aus Italien.

© SZ vom 10.05.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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