Schifffahrt:Fracht- und Fischerhafen mit 900.000 Tonnen Jahresumschlag

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Rostock (dpa/mv) - Im Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) sind im vergangenen Jahr rund 900.000 Tonnen an Waren und Güter über die Kaikanten gegangen. Das Volumen liege damit auf dem hohen Niveau der Vorjahre, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden 885.000 Tonnen Güter am Westufer der Warnow in Rostock-Marienehe umgeschlagen.

„Trotz der globalen Krisen und weiterhin bestehenden erheblichen Unsicherheiten am Markt konnte der RFH das jüngste Geschäftsjahr positiv abschließen. Unterm Strich sind wir zufrieden“, bilanzierte RFH-Geschäftsführer Steffen Knispel. Auch 2022 sei der Holzumschlag mit fast 400.000 Tonnen dominierend gewesen. Konstante Größen seien zudem Düngemittel, Getreide und Frostware.

Ein hafeneigenes Kühlhaus ermöglicht die Zwischenlagerung von 10.000 Tonnen Tief- und Leichtkühlware. Wegen der enorm gestiegenen Energiekosten habe sich der Betrieb wirtschaftlich aber zu einer extremen Herausforderung entwickelt, so Knispel. Dreifach höhere Energiepreise belasteten das Betriebsergebnis in besonderem Maße, da eine Umlage auf Kunden nur begrenzt möglich sei.

Rostocks zweitgrößter Hafen verfügt über 21 Liegeplätze sowie über Lager- und Gewerbeflächen. Rund 150 Firmen sind auf dem etwa 60 Hektar großen RFH-Gelände angesiedelt.

© dpa-infocom, dpa:230110-99-165766/2

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