Fast ein Jahr lang war Andreas Hauser, der in Gurtweil geboren ist, pilgernd auf dem Jakobsweg in Südeuropa unterwegs und traf dabei auch auf Pater Jordans Spuren. Nun hielt er im Pater-Jordan-Haus einen Vortrag mit dem Titel „Unterwegs sein – Berührungen mit Pater Jordan“. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Petra Schweizer begrüßte die Gäste und wertete den Vortrag als Einstimmung auf die anstehenden Feierlichkeiten zum Ende des Pater-Jordan-Jahres. Dann berichtete Andreas Hauser von seinen Erlebnissen auf der 4262 Kilometer langen Pilgerreise. Insgesamt besuchte er dabei zehn Länder, wanderte täglich bis zu 50 Kilometer und verschliss dabei drei Paar Wanderschuhe. Immer mit dabei war sein Wanderstab, der ihm Schutz gab und Stütze war. Als bekennender Katholik zitierte er dazu den Psalm 23, wo es heißt: „Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht.“

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Die Berührungen mit Pater Jordan betrafen die Schweizer Orte Klingnau, Tafers und Fribourg, in denen auch Pater Jordan vor über 100 Jahren unterwegs war. Außerdem, so Hauser, sei Pater Jordan ebenso mit dem Wanderstab unterwegs gewesen und habe ein „Wanderbüchlein“ verfasst. Als einen der Höhepunkte nannte Hauser die Teilnahme an den Feierlichkeiten anlässlich der Seligsprechung Pater Jordans in Rom im Vorjahr. Zum Ausklang nutzten die Besucher noch die Gelegenheit, mit Andreas Hauser ins Gespräch zu kommen. Dabei verriet er auch in Anlehnung an das im Vortrag eingespielte Lied „Sei ein Pilger durch diese Zeit“ sein nächstes Vorhaben, nämlich sich zum Pilgerführer ausbilden zu lassen.