Der Osterstau lässt nicht nach
Der Osterreiseverkehr hat am Freitag für einen langen Stau am Gotthard-Nordportal gesorgt. Auch auf der A13 zwischen Chur und Rothenbrunnen staut sich der Verkehr.
Der Osterreiseverkehr hat am Freitag für einen langen Stau am Gotthard-Nordportal gesorgt. Auch auf der A13 zwischen Chur und Rothenbrunnen staut sich der Verkehr.
Am Morgen erreichte die Autokolonne am Gotthard eine Länge von fünfzehn Kilometern. Es musste mit Wartezeiten von bis zu zwei Stunden und 40 Minuten gerechnet werden, wie der TCS mitteilte.
Zwischen Chur Süd und Rothenbrunnen auf der A13 ist der Verkehr ebenfalls überlastet. Laut TCS verlieren Reisende auf der Strecke bis zu 20 Minuten. Und auch auf der Hauptstrasse in den umliegenden Dörfern staut sich sich der Verkehr mittlerweile.
Nur stockend vorwärts geht es für Verkehrsteilnehmer zwischen Andeer und Rofla genauso wie zwischen Walenstadt und Sargans. Nur langsam vorwärts geht es auch nach San Vittore in Richtung Süden.
Für Verkehrsbehinderungen sorgte am Freitag zudem ein Unfall im Kerenzerbergtunnel bei Filzbach. Insgesamt acht Autos kollidierten.
Uri ergreift Massnahmen
Den Höhepunkt des Verkehrsaufkommens erwartete der Touring Club Schweiz (TCS) für den gestrigen Gründonnerstag und Karfreitag. Um einen Verkehrskollaps vor dem Gotthardtunnel zu verhindern, hatte der Kanton Uri im Vorfeld Gegenmassnahmen erarbeitet, die bereits ab dem Mittwoch umgesetzt wurden.
So wurde die Barriere bei der Autobahneinfahrt Göschenen UR in Richtung Süden wegen des Staus geschlossen. Ebenfalls gesperrt wurde die Autobahneinfahrt bei Wassen UR. Dies geschieht ab einer Staulänge von vier Kilometern. Zudem beschloss der Kanton eine Temporeduktion auf 80 km/h auf den Autobahnen A2 und A4, wenn der Stau länger als acht Kilometer ist. (red/sda)
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