Eigentlich sind sich alle einig: Die medizinische Versorgung der Kinder darf nicht leiden. Doch Tatsache ist auch, dass die Kinderspitäler seit Jahren für kostendeckende Tarife kämpfen. Nun beschreitet das Ostschweizer Kinderspital einen neuen Weg und verstärkt das Fundraising – am Wochenende findet erstmals ein Charity-Anlass statt.
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Ist von hohen Gesundheitskosten die Rede, fehlt ein Satz nie: die notwendige Verschiebung von den teuren stationären Behandlungen hin zu mehr ambulanten. Am Ostschweizer Kinderspital werden nahezu 95 Prozent aller erkrankten oder verunfallten Kinder und Jugendlichen ambulant versorgt – über 65'000 Besuche sind es pro Jahr. Doch genau das bringt es finanziell an den Anschlag. Der Grund: Die Leistungen werden ungenügend abgegolten – lediglich 70 Prozent der Kosten der ambulanten Behandlungen sind gedeckt. Die Rechnung geht immer weniger auf.